Herzberg. Sturmschäden, Borkenkäfer und Dürre machten den Wäldern zu schaffen. Das wirkte sich auf die Erträge aus. Forstgenossen trafen sich zur Versammlung.

Der Sturm Friederike, Borkenkäfer und der Sommer mit der extremen Dürre: Alles zusammen sei zu viel für den Waldbestand des Grafenforstes Herzberg gewesen, so Bernd Wehmeyer, der Vorsitzende der Forstgenossenschaft. Vor rund 100 Mitgliedern im Hotel Englischer Hof musste Wehmeyer deshalb ein negatives Ergebnis des abgelaufenen Wirtschaftsjahres vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018 in Höhe von 858 Euro verkünden. Auf eine Ausschüttung auf ihre Anteile müssen die Genossen in diesem Jahr verzichten.

Aber die Wälder der Grafenforst sind natürlich nicht allein betroffen. Auch die Forstbetriebsgemeinschaft Northeim, zu der die Herzberger Forstgenossenschaft gehört, beklagte, dass es so ein Jahr bisher noch nicht gegeben habe. Man habe einen nassen pampigen Winter gehabt, erklärte Forstamtsmann Joachim Säger. Dem Sturmtief Herwart seien Ende Oktober 2017 allein im Grafenforst rund 1500 Festmeter Wald zum Opfer gefallen.