Herzberg. Studenroth wurde bei Feierstunde im Rittersaal offiziell als neue Direktorin eingeführt. Sie und Vorgängerin Brosche bekamen amüsante Geschenke.

„Die Waschbären am Herzberger Amtsgericht sind legendär“, erläuterte Anke Brosche, die bisherige Gerichtsdirektorin, den Gästen bei der feierlichen Amtseinführung ihrer Nachfolgerin Katharina Studenroth im Rittersaal.

Brosche hatte sich in ihrer Amtszeit für die Sanierung des Welfenschlosses eingesetzt. Dabei hätten die possierlichen Kleinbären, die sich in dem Gemäuer niedergelassen hatten, mitunter hilfreiche Dienste geleistet, wenn Brosche ab und an wichtige Entscheidungsträger durch die maroden Gerichtsräume führte: Man habe dann immer gehofft, dass die Tiere an solchen Tagen besonders aktiv sind und es auch besonders intensiv nach Waschbär riecht. Das habe bisweilen auch sehr gut funktioniert, erzählte sie augenzwinkernd.