Hattorf. Die Hattorfer Tierschützer ziehen um. Für die weiteren Arbeiten sind sie auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen.

Die alte Tierauffangstation in der Oderstraße ist Geschichte: Das Häuschen wurde mittlerweile abgerissen. Vor einigen Wochen waren die ersten Katzen bereits ins neue Domizil des Hattorfer Tierschutzvereins umgezogen: Drei Jungtiere und die schüchterne Kimberley. Um ein Dutzend Stubentiger kümmert sich der Verein derzeit in seiner Auffangstation. „Katzen sind unser Hauptgeschäft“, sagt die Vorsitzende Adalies Drettwan. „Wir versuchen, sie so schnell wie möglich zu vermitteln.“ Die Tiere stammen alle aus der Samtgemeinde.

Vier Frauen sind es, die sich um die Versorgung der Tiere kümmern, neben Drettwan sind das Resi Berkefeld, Petra Hildmann und Doris Wiggenhauser. Manche Katze brauche besondere Zuwendung und Streicheleinheiten, sagt die Vorsitzende. Sie an Menschen zu gewöhnen, erleichtert die Vermittlung: „Die Leute wollen zahme Katzen.“ Der Verein finanziert das Tierheim hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden. Für Fundtiere zahlt die Gemeinde für die ersten 14 Tage ein Futtergeld, erläutert Drettwan. Auch die Kosten für Kastrationen werden übernommen. Impfungen muss der Verein dagegen selbst bezahlen.