Hattorf. Gerüchte um Qualitätsmängel waren Thema in Sitzung des Gremiums im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus

Der neue Fußboden im Dorfgemeinschaftshaus stand im Mittelpunkt der Beratung des Bauausschusses, der dort zusammengekommen war. Auch eine recht große Zahl an Einwohnern hatte sich dazu im Clubraum eingefunden. Gemeinsam mit dem zuständigen Fachbereichsleiter der Verwaltung, Matthias Franziskowski, nahmen die Anwesenden den Hallenboden in Augenschein. Anlass, das Thema auf die Tagesordnung zu nehmen, waren Diskussionen um die Ausführung des Bodens sowie Gerüchte um Qualitätsmängel, die auch die Verwaltung erreicht hätten, wie Franziskowski berichtete. Er erläuterte, dass es an drei Stellen tatsächlich Nachbesserungsbedarf gebe, nämlich bei einem Gefälle zum Geräteraum hin und bei Ablösungen der Oberflächenbeschichtungen an einigen Abdeckungen. Dazu stehe man in Verhandlungen mit der ausführenden Firma.

Er stellte in der Sitzung jedoch klar, dass der Boden genau dem in der Ausschreibung gefordertem Standard entspricht und der Auftrag auf Grundlage der Beratung und politischen Entscheidung im Gemeinderat vergeben wurde. Es sei ein Sportboden gewählt worden, der für eine Mehrfachnutzung vorgesehen ist. „Der Boden ist so wie gewünscht“, betonte Franziskowski. Der neue Boden sei flächenelastisch, habe keine Lattenunterkonstruktion wie früher. Dies sei Stand der Technik. Die Oberfläche habe einen gewissen Reibewert, was auch so sein soll. Der Belag ist auch nicht offenporig, sondern wasserundurchlässig, entkräftete er anderslautende Vermutungen. Es sei aber auch kein versiegeltes Parkett, gab er zu bedenken. Von Handballern habe man jedenfalls gehört, dass diese zufrieden mit den Eigenschaften des Bodens seien.