Scharzfeld. Es ist eine große Investition in die Technik erforderlich, sonst steht der Weiterbetrieb infrage. Der Verein hat eine Online-Petition gestartet.

Der Förderverein Waldschwimmbad Scharzfeld macht sich große Sorgen um die Zukunft des Freibades. Dort ist kurzfristig eine Erneuerung der Mess- und Regeltechnik erforderlich, die Kosten dafür belaufen sich voraussichtlich auf mehrere zehntausend Euro. Der Vereinsvorsitzende Lars Lübbecke schätzt die Summe auf mindestens 80.000 Euro. Das zuständige Göttinger Gesundheitsamt hat laut Herzberger Stadtverwaltung mitgeteilt, dass ein Weiterbetrieb des Schwimmbades im nächsten Jahr nur mit einer Nachrüstung der Mess- und Regeltechnik möglich ist. Von Seiten des Fördervereins wird befürchtet, dass die Stadt als Eigentümerin der Anlage nicht zu einer so großen Investition bereit ist.

Darum hat der Verein eine Online-Petition gestartet, deren Adressat Bürgermeister Lutz Peters ist. Darin heißt es: „Der jahrzehntelange Investitionsstau im Waldschwimmbad Scharzfeld zeigt Wirkung. Jetzt muss neue Technik installiert werden, andernfalls ist die Existenz des Waldschwimmbades bedroht. Wir fordern die Stadtverwaltung und die Politik auf, alles zu unternehmen, um Förderungen zu eruieren und Mittel zu investieren.“ Laut Lübbecke läuft parallel eine Unterschriftensammlung.