Elbingerode . Das Schützenfest in Elbingerode soll Anfang bis Mitte Juni 2022 stattfinden. Jetzt wurde das Schützenoffizium offiziell verpflichtet.

Zehn Männer werden dafür sorgen, dass es 2022 wieder ein Elbingeroder Schützenfest geben wird. Auf dem Thie, dem Dorfplatz, wurden Christian Wode, Sören Brakel, Steffen Henniges, Marcel Mühmer, Jürgen Gödeke, Ron Leppchen, Sönke Minne, Maximilian Spatzier, Phillip Wemheuer und Ralf Spatzier als neues Schützenoffizium verpflichtet, begleitet vom Gemeinderat und den Klängen von Trommler Peter Lindner und Flötistin Tessa Mühmer sowie im Beisein von zahlreichen Elbingeroder und Hördener Bürgern.

Unter deren Augen unterschrieben die Zehn dann die Verpflichtungserklärung und ließen sich die Schützengesellschaftskluft anlegen. Dass das auch vorschriftsmäßig verlief, darauf achtete Treuhänder Klaus Gehmlich, der nebenbei einiges zur Geschichte des Schützenfestes berichtet.

Nach den Regularien meldete sich Michael Diekmann, zweiter Schützenmeister des Schützenoffiziums 2021 der Hördener Schützengesellschaft von 1742, zu Wort. Es sei „einfach super“, dass sich in Elbingerode wieder eine Schützengemeinschaft gefunden hat, welche die Tradition wieder aufleben lassen wird. „Auch wir als amtierendes Hördener Offizium sind noch etwas grün hinter den Ohren, aber die erste Feuerprobe haben wir mit dem ersten Boßelturnier bestanden“, sagte Diekmann. Es sei ausnahmslos eine positive Resonanz zu vernehmen gewesen. Das Hördener Offizium wolle noch zwei weitere Turniere dieser Art organisieren, „dabei aber bestimmt nicht die Vorbereitungen für das Schützenfest Hörden in drei Jahren vergessen“. Diekmann sicherte dem Elbingeroder Offizium außerdem volle moralische und tatkräftige Unterstützung durch die Hördener zu.

Marion Gödeke, stellvertretende Bürgermeisterin von Elbingerode, betonte, dass manchmal ein Ehrenamt eine Findungspause bräuchte. Es sei nicht immer ganz einfach, sich dem zu stellen, weil man ein Stück seiner selbst einbringt und viel Zeit und Mut in dieses Amt investiere. Umso mehr freue es sie, dass die Zeit ohne Offizium vorbei ist. Sie bedankte sich bei den jungen Männern dafür, dass sie sich zu diesem Schritt entschieden haben.

Der erste Schützenmeister Christian Wode verriet, dass das Schützenfest in Elbingerode Anfang bis Mitte Juni 2022 stattfinden wird. Er dankte den Amtskollegen aus Hörden für das Versprechen, sie bei der Pflege der Tradition zu unterstützen. Wenn aus Elbingerode ebenso viel Unterstützung erfolge, dürfte das Schützenfest in vier Jahren ein Erfolg werden, zeigte sich Wode überzeugt. Sein Dank galt aber auch Klaus Gehmlich, der sein Amt hervorragend durchgeführt habe, dem Gemeinderat, dass er ihn und sein Team unterstützt hat und dem Runden Tisch dafür, dass er diesem Fest finanziell zur Seite gestanden habe.

Ein besonderes Dankeschön sprach er den Schützenfrauen sowie allen Helfern aus, die dieses Fest ermöglichen wollen. Man wisse zwar, dass der Erhalt der alten Schützentraditionen vielleicht nicht so einfach sein werde. Man sei sich aber sicher, dass es möglich ist, so ein Fest auf die Beine zu stellen.

„Ob es genau so aussehen wird, wie früher, oder sich mit Abänderungen präsentieren wird, das werden wir sehen. Wichtig ist, dass das ganze Dorf mitmacht und dass auch viele Hördener kommen. Wir werden jedenfalls 2021 in Hörden dabei sein“, schloss der erste Schützenmeister seine Rede.

Ämter:

1. Schützenmeister: Christian Wode

2. Schützenmeister: Sören Brakel

Hauptmann: Steffen Henniges

Leutnant: Marcel Mühmer

Schützenschreiber: Jürgen Gödeke

Männerfähnrich: Ron Leppchen

Junggesellenfähnrich: Sönke Minne

Junggesellenfähnrich: Maximilian Spatzier

Junggesellenfähnrich: Phillip Wemheuer

Bestemann: Ralf Spatzier

Kinderfahnenträger: Matti-Emile und Finn