Flüchtlings-Unterkunft in Bad Sachsa: „Gewinn für die Region“

Ein Bild der Lage vor Ort – dies haben sich jüngst die beiden Landtagsabgeordneten Pippa Schneider und Michael Lühmann (Die Grünen) in der gerade entstehenden Erstaufnahmeeinrichtung der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen für geflüchtete Menschen in Bad Sachsa gemacht.

Die neue Außenstelle der Landesaufnahmebehörde könnte dabei auch als Vorbild für künftige Einrichtungen wirken, was Innenministerin Daniela Behrens bei einem anderen Termin vor Ort bereits erklärt hatte, weshalb Schneider und Lühmann sich umfangreich über das Konzept informieren ließen.

130 neue Jobs entstehen in Bad Sachsa

„Die Kinderbetreuung und die ärztliche Versorgung finden im eigenen Haus statt, auch wird es vielfältige Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner, hauptsächlich Familien mit ihren Kindern, geben. Und nicht zuletzt werden mit der Unterkunft 130 neue Jobs entstehen. Das ist ein Gewinn für die Region, zumal die meisten Bewerbungen aus der direkten Umgebung kommen, was für ein großes Interesse und auch Offenheit vor Ort spricht”, fasst Michael Lühmann seine Eindrücke zusammen.

„Die renovierte Klinik bietet sehr gute Bedingungen, um Menschen mit Behinderungen unterzubringen, da ein Drittel der Zimmer barrierefrei sind. Auch die Unterbringung von queeren Menschen in einem eigenen Trakt als Schutzraum ist positiv hervorzuheben. Die Unterkunft in Bad Sachsa will damit neue und wichtige Maßstäbe für die besonderen Schutzbedürfnisse dieser Menschen setzen“, ergänzt Pippa Schneider.

Ihre Arbeit sollte die Einrichtung eigentlich bereits zum 1. Juni aufnehmen, doch verschiedene Probleme bremsten die Arbeiten immer wieder aus. Aktuell ist der Starttermin noch offen.

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