Nordhausen. Bei einer toten Wildgans ist das Vogelgrippevirus nachgewiesen worden. Das Veterinäramt in Nordhausen legt vorerst aber keine Maßnahmen fest.

Bei einer tot aufgefundenen Wildgans ist das Vogelgrippevirus Influenza A nachgewiesen worden. Wie Kreissprecherin Jessica Piper informiert, wurde das Tier in der vergangenen Woche in Nordhausen gefunden. Das Veterinäramt des Landkreises habe daraufhin eine Laboruntersuchung beim Thüringischen Landesamt für Verbraucherschutz veranlasst.

Risikoanalyse vorgenommen

„Nach der Laborbestätigung der Aviären Influenza hat das Veterinäramt eine Risikoanalyse durchgeführt und legt vorerst keine weiteren Maßnahmen fest“, heißt es aus dem Landratsamt in Nordhausen. Das heißt, es wird aktuell keine Restriktionszone eingerichtet. Auch eine Aufstallung von Geflügelbeständen ist nicht erforderlich, da die Gans vermutlich durch den Vogelzug in das Stadtgebiet gekommen ist und sich nicht länger hier aufgehalten hat.

Das Veterinäramt des Landkreises beobachtet die Situation weiter und ruft die Bevölkerung dazu auf, über tot aufgefundene Vögel zu informieren.

Sollte es zu vermehrten Totfunden von Wildvögeln, Verlusten bei Geflügelbeständen oder weiteren Nachweisen des Influenza A-Virus kommen, wird die Risikoanalyse aktualisiert