Bad Sachsa. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser stellt ihre Ausbaupläne für die Uffestadt vor. Tettenborn-Kolonie gehört vorerst aber nicht dazu.

Digitalisierung und schnelles Internet – beides ist für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen unverzichtbar. In Bad Sachsa will das Unternehmen Deutsche Glasfaser den Glasfaser-Ausbau in der Uffestadt vorantreiben.

Im Bauausschuss stellte ein Vertreter des Unternehmens die möglichen Planungen für den Ausbau vor, präsentierte Politik und Verwaltung ein Rund-um-Paket, speziell inklusive des Ausbaus durch das Unternehmen selbst.

Bedingung für den Ausbau

Einzige Bedingung: Es müssen sich genug potenzielle Kunden finden. Insgesamt gibt es in der Uffestadt und den Ortsteilen 4.259 mögliche Kunden, sobald 33 Prozent sich für einen Vertrag mit dem Unternehmen entschließen würde man den Ausbau mit Glasfaserkabel vornehmen.

Aber es gibt auch ein Manko: Tettenborn-Kolonie ist in den Planungen des Unternehmens nicht für den Ausbau vorgesehen, die Bahnlinie verhindere einen direkten Ausbau, so der Mitarbeiter. In einer möglichen zweiten Ausbauphase könnte die Kolonie mit hereingenommen werden, eine klare Zusage gab es aber im Ausschuss nicht.

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Bürgermeister Daniel Quade erklärte, dass er noch in der Sitzung des Stadtrates am 21. Dezember über eine Kooperation der Kommune mit der Deutschen Glasfaser abstimmen lassen wolle. „Erst einmal werden wir jetzt aber in den Fraktionen über das Angebot diskutieren“, skizzierte der stellvertretende Bauausschussvorsitzende Carsten Georg das weitere Vorgehen.