Walkenried. Aufgrund der Pandemie fand das Schützenfest in Walkenried in anderer Form statt. Die Variante gefiel Mitgliedern wie Gästen.

Es beendet stets die Schützenfest-Saison im Altkreis Osterode – das traditionelle Volksfest der Schützengesellschaft Walkenried. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte jedoch im zweiten Jahr in Folge nicht im normalen Rahmen gefeiert werden – doch das Schützenfest „light“ begeisterte die Mitglieder der Gesellschaft, wie Einwohner und Gäste des Klosterortes gleichermaßen.

Kinder feiern zum Auftakt

Zum Auftakt hab es auf dem Schützenplatz auf dem Kupferberg ein Kinderfest mit vielen lustigen Spielen und einer Hüpfburg. Das Wetter war zwar nicht optimal, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Die zahlreichen Kinder und Eltern verlebten einen schönen Nachmittag.

„Ein großes Dankeschön an Markus Buntrock für seine Unterstützung“, betonen die Verantwortlichen des Vereins.

Böllerschüsse am Abend

Pünktlich um 20.30 Uhr ertönten die Böllerschüsse und die Schützen machten sich auf den Weg zur Kranzniederlegung in den Bürgerpark, der ebenfalls gut besucht war. Hier begeisterte Sabrina Schäfer mit ihrem Trompetenspiel. Ein weiteres Highlight war das Platzkonzert vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Walkenried. Es regnete in Strömen, aber keiner ging nach Hause, hatte man doch so lange drauf gewartet den Spielmannszug endlich wieder spielen zu hören.

Der Erwesbär mit Gefolge.
Der Erwesbär mit Gefolge. © Verein | Schützengesellschaft Walkenried

Am nächsten Tag ging es früh los für die Schützen. Bunt verkleidet zogen sie mit dem Erwesbär durch den Klosterort, um die Einwohner zu unterhalten. Dabei wurden auch Spenden, allen voran eine besondere von Siegrid Hofer, eingeworben. Für die passende Verpflegung bei dem Umzug durch den Ort sorgten die Fleischerei Rennschuh sowie Mandy und Adorino Paglione vom Restaurant „La Locanda

Gottesdienst und Frühstück

Der letzte Tag des Schützenfestes „light“ begann mit dem Gottesdienst, dem sich das beliebte Schützenfrühstück gut besucht. „Der Aufwand für die Organisation hatte sich gelohnt“, bilanzierte der 1. Vorsitzende Alexander Werges, der bei dem Termin langjährige Mitglieder und sich für die Unterstützung der Schützengesellschaft bedankte.

Conny Werner-Hammer hatte zudem eine Tombola organisiert, deren Erlös ausschließlich für einen Schützenverein im Katastrophengebiet bestimmt war. Unter dem Motto „Schützen helfen Schützen“ gehen die Gelder nach Ahrweiler.

Zum Abschluss des etwas anderen Schützenfestes fand noch die Preisverteilung des Preisschießens statt. Da dieses in diesem Jahr in abgeschwächter Form stattfand, konnten trotzdem 30 Starter verzeichnet werden, die alle einen Preis erhielten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Preisschießens.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Preisschießens. © Verein | Schützengesellschaft Walkenried