Walkenried. Die DLRG-Ortsgruppe Walkenried weist auf die Problematik hin und bittet die Bevölkerung, aufmerksam zu sein.

Die DLRG-Ortsgruppe Walkenried betreibt in der Einheitsgemeinde und der Umgebung mehrere Altkleider-Container. Das wird durch ein Unternehmen, das sie in Lizenz leert, bewerkstelligt. Die Ortsgruppe generiere hierdurch ein „kleines Zubrot für ihre tägliche Vereinsarbeit“.

„Hierbei war im Verlauf der Zeit ein rückläufiger Erlös zu verzeichnen. Gleichzeitig begegnet man dem unschönen Trend, dass die Umgebung der Container von einigen Zeitgenossen zur Entsorgung des kompletten Hausstand es genutzt wird. Dieses Verhalten ist absolut unverständlich, zumal jeder Haushalt von der Müllabfuhr abgedeckt wird“, kritisieren die Verantwortlichen des THW.

Die Entsorgung von Teppichen, Möbeln und Elektrogeräten sei ohne Probleme über die Sperrmüllabfuhr möglich. „Stattdessen bringen einige Mitmenschen mit krimineller Energie ihren Müll lieber neben die DLRG-Container. Der Müll ist weg, nach mir die Sintflut. Jetzt dürfen sich ehrenamtliche Schwimmtrainer neben Training auch noch um den Müll ihrer Mitmenschen kümmern.“ Aber damit nicht genug: Der Müll landet dann zunächst beim Bauhof, wo sich die Mitarbeiter der Gemeinde erneut damit befassen dürfen.

Tom Täubert beim Aufräumen vor Containern in Zorge.
Tom Täubert beim Aufräumen vor Containern in Zorge. © Verein | DLRG-Ortsgruppe Walkenried

In den vergangenen drei Monaten musste die Ortsgruppe alle zwei Wochen den illegal entsorgten Müll vor den Containern beseitigen. Dazu Tom Täubert, Vorsitzender der Ortsgruppe: „Es ist nicht einzusehen, dass man sich seinen Privat-Pkw oder wir uns das Vereinsfahrzeug geruchs- und schmutzmäßig mit der Entsorgung von Müll verpestet.“

Für den am meisten verschmutzten Container-Standort wird jetzt eine Alternative gesucht. Bleibt das erfolglos, wird dieser laut Hilfsorganisation ersatzlos gestrichen. Zum Jahresende wird vom Vorstand der DLRG-Ortsgruppe die Grundsatzentscheidung gefällt, ob komplett auf dieses Zubrot verzichtet werden soll.

Um vielleicht doch im Geschäft zu bleiben, bittet die DLRG die Bevölkerung um Mithilfe: Sollte jemand verdächtige Aktivitäten bei den Containern feststellen, so bitten wir um sachdienliche Hinweise per E-Mail an . „Hinweise nimmt natürlich auch jede Polizeidienststelle entgegen.“