Bad Sachsa. Am Sonntag, 22. November wählen die Bad Sachsaer einen neuen Bürgermeister. Es sind viele Briefwähler zu verzeichnen.

In Bad Sachsa steht eine wichtige Veränderung an: Nach mehreren Jahren ohne einen regulären Bürgermeister wird am Sonntag, 22. November, ein neuer gewählt. Die 6.400 wahlberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner können dabei zwischen Sven Jung (CDU), Frank Kellner (SPD) und Daniel Quade (FDP) wählen. Bislang sieht es nach einer großen Wahlbeteiligung aus, denn bis Dienstag wurden bereits 1.100 Briefwählerinnen und Briefwähler gezählt, was aber auch an der Corona-Pandemie liegen kann.

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Hygienekonzept beachten

In Zeiten von Covid-19 musste daher auch ein besonderes Hygienekonzept für die Wahl ausgearbeitet werden, das auch vom Gesundheitsamt der Stadt Göttingen genehmigt worden ist. Unter anderem sieht dieses vor, dass alle Personen, die Zutritt zum Wahlraum begehren, eine Mund-Nase-Bedeckung tragen müssen. Auch auf das Abstandsgebot von 1,5 Metern zur nächsten Person ist zwingend zu achten.

Die Kennzeichnung der Stimmzettel sollte möglichst mit einem eigenen Schreibwerkzeug erfolgen. Hat jemand dieses vergessen, wird ihm eines durch den Wahlvorstand zur Verfügung gestellt.

Wahllokale und Briefwahl

Für die Stimmabgabe stehen die aus der Vergangenheit bekannten Wahllokale in Rathaus, Stadtbibliothek, Grundschule, Ev. Bambi-Kindergarten (alle Bad Sachsa), dem Ev. Gemeindehaus (Tettenborn) sowie Dorfgemeinschaftshaus (Neuhof) bereit. Einzige Ausnahme bildet Steina: Dort können die Wählerinnen und Wähler erstmals ihr Votum in der neu errichteten Dorfstube neben der Kirche abgeben. Die Briefwähler können ihren Stimmzettel im Lutherhaus, Kirchstraße 24, in Bad Sachsa abgeben. Geöffnet sind die Wahllokale am 22. November von 8 bis 18 Uhr.

Einwohnerinnen und Einwohner, die ihr Votum, wer neuer Chef im Bad Sachsaer Rathaus werden soll, lieber per Briefwahl abgeben möchten, können die notwendigen Unterlagen noch bis kommenden Freitag, dem 20. November, 13 Uhr, beim Wahlamt der Stadtverwaltung, E-Mail , anfordern.

Was passiert im Fall einer Stichwahl?

Sollte keiner der Kandidaten am Sonntag eine absolute Mehrheit mit über 50 Prozent der Stimmen erreichen, wird es eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen geben.

Das weitere Vorgehen ist wie folgt: Am Montag, 23. November, tritt ab 17 Uhr öffentlich im DGH in Neuhof der Wahlausschuss zusammen, um das Ergebnis der Wahl festzustellen. Sollte wie erwähnt kein Kandidat die notwendige Mehrheit erlangt haben, wird der Termin für die Stichwahl festgelegt. Vorgesehen ist der 6. Dezember – und das als reine Briefwahl.

Hiermit endet auch die Wahlkampfberichterstattung unserer Zeitung im Vorfeld der Wahl des neuen Bürgermeisters.