Steina. Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ist vor Ort, da man vermutete, dass ein Kind eingeklemmt wurde. Doch dem ist nicht so.

Die Alarmierung klang dramatisch: Nach einem Verkehrsunfall am 17. Juli gegen 14.30 Uhr in Steina sollte ein Kind in einem Auto unter Holz eingeklemmt sein. Ein Großaufgebot von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Bad Sachsa, Neuhof und Steina, des Rettungsdienstes und der Polizei war daher auch zum Einsatzort unterwegs. Doch das Kind war schnell gerettet aus dem Wagen – und die Feuerwehrkräfte mussten überwiegend nur die Umgebung auf eventuell auslaufende Betriebsstoffe überprüfen. Was war passiert?

Der betreffende Pkw war – nachdem er einen Abhang hinunter gerollt war, zwischen einem Maschendrahtzaun und einem Holzschuppen eingekeilt zum Stehen gekommen. Das Kind konnte so ohne technische Mittel durch den Rettungsdienst aus dem Wagen befreit werden. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle lediglich auf auslaufende Betriebsflüssigkeiten kontrolliert. Auch ein im Auto nachgerüsteter Gastank wurde durch den Unfall nicht beschädigt. Die Einsatzstelle wurde an die Grundstückseigentümer übergeben und der Einsatz konnte nach gut 45 Minuten beendet werden.

Eingesetzt waren die Feuerwehr Steina mit zwölf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, die Feuerwehr Bad Sachsa mit 30 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, die Feuerwehr Neuhof mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften, der stellvertretende Stadtbrandmeister der Stadt Bad Sachsa, ein Streifenwagen der Polizei Bad Lauterberg, sowie ein Rettungswagen des DRK aus Bad Sachsa und ein Notarzteinsatzfahrzeug des ASB aus Bad Lauterberg.