Bad Sachsa. Die Mittel stammen aus einem Bundesprogramm. Bad Sachsa muss aber 50 Prozent der Fördermittel kofinanzieren.

Frohe Kunde für die Stadt Bad Sachsa: Die Kommune erhält 3,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bundesprogramm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für die Sanierung des Erlebnisbads Salztal Paradies. „Diese Entscheidung hat der Haushaltausschuss des Deutschen Bundestages getroffen“, teilen die Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler (CDU) und Thomas Oppermann (SPD) mit.

Güntzler und Oppermann hatten sich im Vorhinein stark für die Mittelvergabe nach Bad Sachsa eingesetzt und viele Gespräche geführt: „Wir freuen uns sehr, dass das Salztal Paradies den Zuschlag zur Förderung erhalten hat. Die Sanierung ist ein wichtiger Schritt bei der Aufrechterhaltung der touristischen Infrastruktur in der Uffestadt. Über die Jahre hat sich aufgrund der desolaten Finanzlage der Bädergesellschaft und der Stadt Bad Sachsa ein immens hoher Sanierungsstau aufgebaut. Dieser hatte bereits bestandsgefährdende Auswirkungen. Mit den Geldern kann nun endlich mit der umfassenden Sanierung begonnen werden“, erklären die Bundestagsabgeordneten.

„Die Stadt Bad Sachsa wird als finanzschwache Kommune Fördermittel in Höhe von 90 Prozent vom Bund erhalten. Dies sind 3,6 Millionen Euro. Der von der Stadt Bad Sachsa zu leistende Betrag beläuft sich auf eine Beteiligung von 10 Prozent. Dies sind 400.000 Euro“, erklärt Fritz Günztler. Er und Thomas Oppermann gehen davon aus, dass gewährleistet ist, dass diese Mittel von Bad Sachsa kofinanziert werden können.

In der Kommunalpolitik vor Ort freut man sich natürlich über die Nachricht aus Berlin: „Die SPD und die CDU Bad Sachsa bedanken sich nach langem gemeinsamen Kampf bei Thomas Oppermann und Fritz Güntzler für ihren Einsatz. Zeigt die Unterstützung für unser Salztal Paradies doch insbesondere auch das Vertrauen in die hiesige Politik und die Geschäftsführung durch Martin Völz“, erklärt Ralph Boehm, Fraktionsvorsitzender SPD Bad Sachsa, in einer gemeinsamen Mitteilung.

„Die FDP und unser Bundestagsabgeordneter Konstantin Kuhle haben sich mit dafür stark gemacht, dass das Salztalparadies Bad Sachsa gefördert und saniert wird. Ein guter Tag für Bad Sachsa“, erklärt Daniel Quade, Fraktionsvorsitzender der FDP und Kreistagsmitglied. Lutz Rockendorf, ebenfalls Ratsmitglied der Stadt und im Kreistag, freut sich ebenso über diese sehr positive Entwicklung.

Mit dem Bundeshaushalt 2019 wurden vom Bund Mittel zur Förderung von Investitionen in kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bereitgestellt. Diese wurde nun noch einmal um 100 Millionen Euro aufgestockt. Insbesondere sollten investive Projekte mit regionaler oder überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität gefördert werden.

Dies gilt vor allem im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und der sozialen Integration in den Kommunen und der „Stadt(teil)entwicklungspolitik“.

Durch Bundesfördermittel wurden bereits zahlreiche Projekte im Wahlkreis der beiden Bundestagsabgeordneten mitfinanziert. Dazu zählen unter anderem die Hallenbadsanierung in Duderstadt, ein Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde Gleichen sowie das Haus des Wissens und das Kunstquartier in der Stadt Göttingen.

Weitere Informationen zum Programm sind hier online nachzulesen: https://bit.ly/3cKPFCC.