Bad Sachsa. Die Bandmitglieder haben sich der Musik der britischen Kultband Shadows verschrieben.

Der Rhythmus des Schlagzeugs erinnert an amerikanische Indianermusik – und spätestens dann, wenn nach drei Sekunden Gitarre und Bass mit einsteigen, und der Hall zu hören ist – dann ist klar: der Song Apache wird gespielt. Dieser machte die britischen Musiker von The Shadows quasi über Nacht berühmt – und vor allem Instrumentalmusik mit E-Gitarren weltweit populär. Im Juli 1960 kam die Single heraus – und begeistert – wie auch die anderen Stücke der Kultband – seither Generationen von Musikfans.

Wie nachhaltig die Lieder der Shadows beeindrucken, zeigt sich bei Jörg Mallon, Andreas Sekulla, Klaus Imhof und Tobias Dingfeld. Unter dem Namen Spotlight Shadows spielen sie eben die Lieder der Briten. Am Freitag, dem 20. März, ab 20 Uhr, gibt das Quartett wieder ein Konzert im Restaurant Fannys in Bad Sachsa.

Originalgetreu spielen

An diesem Tag wollen die vier erfahren Musiker wieder die großartigen Songs der Shadows in die Gegenwart holen, „wobei wir uns überwiegend an die Art und Weise halten, wie die Shadows ihre Lieder bei ihrer Abschiedstournee im Jahr 2004 arrangiert haben“, erklärt Jörg Mallon. „Unser Anspruch war und ist es bis heute, dass wir versuchen so originalgetreu wie eben möglich zu spielen“, betont Jörg Mallon ausdrücklich. Irgendwelche Hilfsmittel lehnen die Musiker klar ab. „Bei uns ist alles live.“

Den Zuhörer erwartet kein Kostümspektakel mit Perücken, sondern die Suche nach einem authentischen Shadows-Sound mit Respekt vor der Handwerkskunst dieser stilprägenden Band.

Begeisterung für die Musik der 60er Jahre

Natürlich eint alle Bandmitglieder der „Spotlight Shadows“ eine generelle Begeisterung für die Musik der 1960er Jahre. So kommt es eben auch, dass sie auf ihren Konzerten eben nicht nur die Instrumentalstücke der Shadows spielen, sondern auch passende Lieder aus dem Zeitraum mit Gesang.

Insofern erwartet die Besucher des Konzerts am 20. März eine spannende musikalische Zeitreise. Plätze für den Auftritt sollten sich Musikfreunde noch möglichst schnell reservieren, sind die jährlichen Auftritte der Spotlight Shadows seit dem ersten Konzert im Jahr 2013 im Fannys stets ausverkauft.

Ehrliche, handgemachte Musik

Dass die Musik auch nach all den Jahrzehnten bei Menschen unterschiedlichsten Alters so gut ankommt, erklärten die Vier relativ einfach. „Unsere Musik ist ehrlich und handgemacht, es gibt keine Sampler. Zudem bringen wir uns und unsere Persönlichkeit natürlich auch mit ein, zum Beispiel bei der Moderation“, beschreiben Andreas Sekulla, Klaus Imhof, Tobias Dingfeld und Jörg Mallon unisono.