Walkenried. Architekturstudenten suchen Überreste romanischer Vorbauten in Walkenried.

Ein Puzzle mit Teilen aus verschiedenen Jahrhunderten zusammensetzen, Informationen von Grabungen aus dem Jahr 1900 sowie den 1970er bis 1990er Jahren – und den aktuellen Arbeiten zusammenfügen: das war die Aufgabe, der sich 20 Architektur-Studierende in den vergangenen beiden Wochen im Kloster Walkenried bei einer Lehrgrabung stellten. Unter der Leitung von Dr. Markus C. Blaich, stellvertretender Leiter der Abteilung Archäologie des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Hannover, zugleich Lehrbeauftragter an der Hochschule, galt es dabei für die angehenden Architekten vor allem, sich den Weg zur Information selbst, und dann auch passend digital, aufzuarbeiten.

Der Weg dorthin war dabei alles andere als einfach: Behutsam und vorsichtig galt es bei den Grabungsflächen die Erdschichten abzutragen, nach Fundstücken zu suchen. „Es ist so ein bisschen wie eine Suche im Nebel. Dabei will man schnell vorankommen und muss gleichzeitig größte Vorsicht walten lassen“, beschreibt Student Alexander Keuchel das Vorgehen.