Walkenried . Die Deutsche Post rät Einwohnern von Wieda und Zorge, die Adressdaten zu überprüfen. Das System könne die alten Daten nicht mehr verarbeiten.

Knapp ein Jahr ist es her, dass die Deutsche Post AG in der Gemeinde Walkenried die Postleitzahlen vereinheitlichte – und parallel fand auch am 1. Juli 2018 die Umbenennung der aktuell doppelt vorhandenen Straßennamen im Gemeindegebiet statt. Damals gab es bei den Einwohnern speziell in Wieda und Zorge rege Diskussionen, ob die Zustellung funktioniert. Aktuell ist dies wieder die Frage, denn viele Einwohner beider Orte haben sich bei unserer Zeitung gemeldet und erklärt, dass sie aus ihnen nicht nachvollziehbaren Gründen aktuell Briefe oder Pakete nicht zugestellt bekommen.

Ein Sprecher des Unternehmens erklärte auf Nachfrage, dass genau diese Kunden noch einmal genau überprüfen sollten, ob die Postleitzahl wie auch die Straßennamen, falls notwendig, geändert wurden. „Wenn noch die alte Postleitzahl von Wieda und Zorge verwendet wird, kann dies bereits in der Vorsortierung dazu führen, dass Briefe und Pakete aussortiert und zum Absender zurückgeschickt werden. Das System kann diese Daten nicht mehr verarbeiten.“ Zudem verweist der Sprecher darauf, dass eben mit der Bildung der Einheitsgemeinde Zorge und Wieda postalisch verschwunden seien.