Bad Lauterberg. Die goldene Zeit lebte am Wochenende wieder auf in Bad Lauterberg: Die Band „Evas Apfel“ heizte den Gästen im Kursaal im Sinne des Jazz ein.

Zwei Musiker und drei Musikerinnen, die sich alle gemeinsam für die Musikrichtung Jazz begeistern, brachten am vergangenen Wochenende den Kursaal in Bad Lauterberg in die Stimmung der 20er Jahre.

Dazu war nicht nur die Musik entscheidend. Auch die Gäste trugen dazu bei indem sie sich in ihrer Kleidung – und teilweise sogar auch in ihrer Art zu gehen – an diese Zeit anpassten. Für die Organisation dieses Abends war Dirk Aue vom Kulturkreis Bad Lauterberg verantwortlich.

Er ist erst seit zwei Jahren, von Dransfeld bei Göttingen kommend, in der Kurstadt zu Hause. Da er schon vorher an kulturellen Themen interessiert war, war das Engagement im Kulturkreis irgendwie vorgegeben, wie er erzählt. Mit dieser Veranstaltung wurde auch die Wiederbelebung eingeleitet. Denn durch das zwangsläufige Herunterfahren der Aktivitäten der vergangenen Jahre aufgrund der Pandemie müsse man jetzt wider nahezu neu beginnen. Diese Veranstaltung sei so als Teil einer mittelfristigen Planung anzusehen, bei der für das Jahr 2023 vier bis fünf Veranstaltungen angedacht sind.

Die Band
Die Band "Evas Apfel" war dem Anlass entsprechend schillernd gekleidet. © HK | Reiner Gniffke

Gefunden übers Internet

Die Band „Evas Apfel“ trug sichtlich zum Erfolg des Abends bei. Die fünf Musikerinnen und Musiker, die allesamt Jazz studiert haben, stammen aus Frankfurt. Am Samstag angereist, verließen sie Bad Lauterberg bereits wieder am Sonntag. Aber die Zeit hatte ausgereicht, dass sie sie schon nach dieser kurzen Zeit schwärmerisch von ihrem Auftrittsort sprachen. Wie hat man sich gefunden ? Genauso wie einige Gäste von der Veranstaltung erfahren haben, nämlich über das Internet, sind auch Evas Apfel und der Kulturkreis Bad Lauterberg zusammen gekommen.

Das Programm für den Abend habe die Band schon 2019 konzipiert, wurde dann aber durch Corona ausgebremst. In den Gesprächen mit den Mitgliedern der Musikgruppe wurde deutlich, dass alle für ihre Musikrichtung brannten. Dies übertrug sich auch sichtlich auf die Zuhörer.