Barbis. Diensträder, Auszubildende und Sonnenenergie sind die Maßnahmen für Nach­hal­tig­keit, für den es den Preis gab.

Die Wistoba-Pinselfabrik in Barbis ist mit dem Banner „Wir sind dabei“ für nachhaltige Unternehmen ausgezeichnet worden. Das Unternehmen stellt Malerwerkzeuge für den Lack- und Farbengroßhandel her. Die Kennzeichnung „Wir sind dabei“ wird von der Niedersachsen-Allianz für Nachhaltigkeit vorgenommen. Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz fördert das Projekt. Die Alli­anz für Nach­hal­tig­keit suchte Unter­neh­men, die sich mit ver­schie­de­nen Maß­nah­men für mehr Nach­hal­tig­keit enga­gie­ren.

„Firmen, die nach­hal­tig wirt­schaf­ten, sind lang­fris­tig erfolg­rei­cher, haben zufrie­de­nere Mit­ar­bei­ten­de und ein bes­se­res Image“, waren sich Thorsten und Arndt Stollberg, Inhaber der Wistoba, einig. Die Brüder beschäftigen 80 Mitarbeiter, darunter sechs Auszubildende.

Unter dem Aspekt ökologische Nachhaltigkeit bewarben sich Thorsten und Arndt Stollberg mit einem Dienstradleasing-Angebot für Mitarbeiter, beim Thema soziale Nachhaltigkeit war es die überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote und bei der ökonomischen Nachhaltigkeit waren es Investitionen in nachhaltige Technologien in Form einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 209,14 Kilowatt Peak. „Diese Maßnahmen sind uns besonders wichtig, weil uns der ökologische Gedanke positiv beeinflusst hat und wir mit unseren Maßnahmen der Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit Gewicht verleihen wollen“, so die beiden Stollbergs.

Ziel der Niedersachsen-Allianz ist es, das Engagement der Unternehmen sichtbar zu machen, neue Anregungen zu geben und weitere Unternehmen zu finden, die den guten Beispielen folgen. Wer sich für die Kennzeichnung der Nachhaltigkeit bewerben will, muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Das Unternehmen befindet sich in Niedersachsen; es hat Maßnahmen umgesetzt, die alle drei Bereiche der Nachhaltigkeit adressieren oder es hat eine integrative Maßnahme umgesetzt; die Maßnahmen müssen über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen; die Durchführung bzw. Einführung der Maßnahmen muss bis zum Zeitpunkt der Kennzeichnung abgeschlossen sein; einmalige Maßnahmen dürfen maximal drei Kalenderjahre zurückliegen.

Für jeweils fünf Kalen­der­jah­re kön­nen die Unter­neh­men dann die­ses Ban­ner nut­zen, wenn sie – wie zum Beispiel jetzt auch die Wistoba-Pinselfabrik in Barbis – eine inte­gra­ti­ve Maß­nah­me oder jeweils eine Maß­nah­me aus dem Bereich Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz, sozia­le und öko­no­mi­sche Nach­hal­tig­keit (ins­ge­samt drei Maß­nah­men) umge­setzt haben.