Bad Lauterberg. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Vereine, die sich um ein gesellschaftliches Miteinander bemühen.

Traditionell verzichtet die Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG) auf die postalische Zusendung von Weihnachtskarten zugunsten einer finanziellen Unterstützung. In diesem Jahr geht die Weihnachtsspende an zwei Vereine, die sich in besonderem Maße um ein gesellschaftliches Miteinander bemühen und hohes bürgerschaftliches Engagement für ihre Heimatregion beweisen.

WRG-Geschäftsführer Marc Diederich sagt dazu: „Der ‚Corona-Lockdown‘ hat die Vereinbarkeit von Beruf und Familien och einmal deutlich schwieriger gemacht. Das wissen wir aus zahlreichen Beratungen bei Arbeitgebern und Selbständigen während der Pandemie. Homeoffice und Homeschooling führen auch bei den betroffenen Kindern zu Überlastungen im Alltag. Beengte Wohnverhältnisse, wenige Freizeitangebote oder geringes Einkommen der Eltern durch Kurzarbeit verschärfen die Situation. Daher haben wir uns entschieden, der Ortsgruppe Bad Lauterberg des Deutschen Kinderschutzbundes unsere Weihnachtsspende zu überreichen.“ Der Kinderschutzbund setze sich dafür ein, dass die Situation von Familien, Kindern und Jugendlichen in der Pandemie mehr Berücksichtigung erfährt.

Janka Eckhardt vom Kinderschutzbund in Bad Lauterberg nahm die Spende der Wirtschaftsförderung in Höhe von 300 Euro in den Räumen des „Haus der Begegnung“ entgegen.

Der zweite Verein, der sich über eine WRG-Weihnachtsspende freuen kann, ist der Förderkreis der Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen. Er kümmert sich seit bald 50 Jahren um den Erhalt der alten Rumpelmühle und erinnert mit dem Museum an den weltbekannten Humoristen erinnern. „Mit unserer Spende wollen wir die Ehrenamtlichen dabei unterstützen, weil auch dieses kulturelle Kleinodin unserer Region von der Pandemie betroffen ist und schließen musste.“

Max und Moritz hätten sich während einer Pandemie bestimmt nicht auf Homeschooling bei Lehrer Lämpel beschränken lassen!