Bad Lauterberg . Klaus Richard Behling fokussierte das Thema bei der Sitzung des Ortsverbandes.

In der jüngsten Sitzung des DGB-Ortsverbandes Bad Lauterberg diskutierten Gewerkschaftler und Gäste über das Thema Altersarmut und Möglichkeiten, dieser bereits im Vorfeld zu begegnen. Um das Thema zu verbildlichen, sprach der DGB-Ortsverbandsvorsitzende Klaus Richard Behling beispielhaft von einer fiktiven Beschäftigten, die für ein Dienstleistungsunternehmen in einer deutschen Universitätsklinik als Reinigungskraft beschäftigt ist und im Jahre 2023, nach insgesamt 39 beitragspflichtigen Beschäftigungsjahren, in den Ruhestand geht.

„Allerdings wird diese Kollegin leider nur insgesamt 735 Euro brutto monatliche Rente bekommen. Hiervon dürfte ungefähr die Hälfte des Betrages für die Wohnmiete draufgehen, die andere Hälfte reicht dann möglicherweise noch nicht einmal zum Leben, geschweige denn für irgendwelche Sonderausgaben“, erklärte Behling. „Und das, obwohl diese Kollegin in einer Intensivstation eingesetzt ist, schnell und nach Hygienestandards arbeiten muss. Ein stressiger und auch anstrengender Job“, resümierte Behling.