Bad Lauterberg. Ab Freitag befindet sich die Einrichtung in der Bahnhofstraße 10 in Bad Lauterberg. Sie ist zuständig für das Gebiet zwischen Zorge und Barbis.

Vom morgigen Freitag an befindet sich das Jobcenter für den südlichen Bereich des Altkreises Osterode in der Bad Lauterberger Bahnhofstraße in dem Gebäude der ehemaligen Lutterbergschule. Gestern und heute sind als Umzugstage vorgesehen. Da werden Kartons mit Büroutensilien und vor allem Akten vom Rathaus in das renovierte Gebäude gebracht. Ebenso kommen Akten aus Osterode.

Insgesamt bezieht das Jobcenter vorerst 34 Räume im alten Schultrakt, die alle renoviert und die ehemaligen Klassenräume mehrfach geteilt wurden. Einige weitere Räume sollen in nächster Zukunft dazu kommen. So befindet sich im ehemaligen Lehrerzimmer jetzt ein großzügiger Sozialraum mit Küchenzeile, in einem breiten Flurbereich ein neuer Vortragsraum.

35 Beschäftigte werden hier ab Freitag arbeiten: 16, die bisher im Bad Lauterberger Rathaus eine Zwischenunterkunft erhalten hatten, etwa 20 aus dem Jobcenter in Osterode. Zuständig ist das Jobcenter Südharz in Bad Lauterberg für das Gebiet zwischen Zorge und Barbis, also für die Gemeinden Walkenried, Bad Sachsa und Bad Lauterberg. Das Jobcenter in Osterode bleibt für den Bereich von Herzberg bis Bad Grund zuständig.

In Bad Lauterberg sind die Teams des Fallmanagements und die Leistungssachbearbeitung sowie der Fachdienst Soziales zu finden, der für Sozialhilfe und Asylbewerberleistungen zuständig ist.

Befestigte Fläche soll noch erweitert werden

Ein ungewöhnliches Bild bot sich schon gestern auf dem ehemaligen Schulhof, auf dem viele Fahrzeuge der Bediensteten parkten. Hier soll die befestigte Fläche noch erweitert werden. Der Zugang zum Gebäude ist über den ehemaligen Schulhof vorgesehen. Die Eingangstüren werden automatisch zu Beginn der Öffnungszeiten offen sein, sie schließen automatisch, wenn die Sprechzeit vorbei ist. Aus dem Gebäude hinaus kommt man jederzeit. Besucher kommen zunächst an einen zentralen Empfangstresen, von wo aus sie den Bearbeitern zugeteilt werden.

ALZ-Mitarbeiter brachten die Akten in die Bahnhofstraße.
ALZ-Mitarbeiter brachten die Akten in die Bahnhofstraße. © HK | Karl Heinz Bless

Man merkte den Mitarbeitern gestern die Spannung auf das Neue förmlich an. Sie hatten nicht nur ihr Büro einzurichten, sondern lernten das Gebäude für sich kennen. Eingerichtet waren die Büros, abgesehen von den fehlenden Akten, schon seit längerer Zeit. Neue Büromöbel und die neue Computertechnik waren längst da. Immer waren es bautechnische Änderungen und Anforderungen an den Brandschutz, die den Bezug des Gebäudes verzögerten. Zwei Jahre und zwei Monate insgesamt. Gestern funktionierten die Computer auch schon und das kostenfreie W-LAN für das Gebäude war freigeschaltet, bestätigte Fachdienstleiter Heinz Lohrengel. „Nur die Akten müssen bis morgen alle hier sein.“

Um Wartezeiten zu minimieren, sollte man sich telefonisch anmelden unter Telefon 05522/960-5100. Die Servicezeiten sind montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr.