Bad Lauterberg. Damit nicht zu viele Personen die mittlere Brücke zeitgleich betreten, wurden Zäune aufgestellt.

Provisorische Bauzäune zieren derzeit die mittlere der Brücken, die vom Lauterberger Kurpark über die Oder in den Wald führen. Es handelt sich hier um eine Stahl-Beton-Brücke, die bei der jüngsten Brückenprüfung durchgefallen ist. Darüber hatte Bürgermeister Dr. Thomas Gans bereits bei der jüngsten Ratssitzung informiert (wir berichteten).

Andreas Bähnsch, Fachbereichsleiter Bauen und Ordnung in der Lauterberger Stadtverwaltung erklärt: „Der bauliche Zustand lässt eine uneingeschränkte Nutzung der Brücke nicht mehr zu.“ Die Brücke, so Bähnsch weiter, sei nicht mehr zu sanieren und daher habe man die maximal begehbare Breite eingeschränkt. So soll verhindert werden, dass sich zu viele Passanten gleichzeitig auf der Brücke befinden. Somit kann laut Bähnsch die Brücke auch weiter genutzt werden. „Hätten wir die begehbare Breite der Brücke nicht eingeschränkt, hätten wir die Brücke sperren müssen.“ Doch in dieser Form kann die Brücke nun sicher weiterhin von Fußgängern genutzt werden, außerdem wird sie weiterhin regelmäßig geprüft. Andreas Bähnsch: „Es geht ja auch darum, Bestehendes zu erhalten.“

Der Bauzaun, so Andreas Bähnsch weiter, sei eine provisorische Sofortmaßnahme. Man werde in naher Zukunft darüber nachdenken, wie man die Einschränkung optisch schöner gestalten könne.

Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte Bürgermeister Dr. Thomas Gans, dass weitere Maßnahmen im Rahmen der generellen Brückensanierungen angedacht seien – diese würden noch vor der Straßensanierung priorisiert, da unter anderem auch die Freundschaftsbrücke betroffen sei.