Bad Lauterberg. Am internationalen Tag der Wiederbelebung informierte der ASB Barbis über Erste-Hilfe-Maßnahmen.

„Wie lange ist Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs her?“, fragt Daniel Schwarz in die Runde. „Seit der Fahrschule“ lautet die mehrheitliche Antwort der rund 25 Teilnehmer. Und das ist bei manchen 50 Jahre her. Anlässlich des ersten weltweiten „Tages der Wiederbelebung“ hatte der ASB Barbis zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung mit Reanimationstraining eingeladen. „Alle zwei Jahre sollte man sich damit befassen“, empfiehlt Felix Lettau, der zusammen mit Schwarz für die Erste-Hilfe-Ausbildung beim ASB zuständig ist. Jeder sei in der Lage, Leben zu retten, und auch eine Wiederbelebung sei einfach – wenn man denn die Methode kennt.

„Wir merken ab und an bei Einsätzen, dass sich jemand aus Unsicherheit nicht getraut hat, mit Wiederbelebung zu beginnen“, berichtet Schwarz. Im Allgemeinen verbessere sich zwar der Kenntnisstand der Bevölkerung, doch im Ernstfall hätten die Beteiligten oft Angst, etwas falsch zu machen oder den Not leidenden Menschen zu verletzten. Dem kann nur eigentlich das regelmäßige Auffrischen der eigenen Kenntnisse entgegenwirken. „Der Ablauf wurde für Laien vereinfacht“, betont Schwarz hinsichtlich der Wiederbelebungsprozedur. Es seien simple, aber hocheffektive Maßnahmen, die helfen können: „30 mal drücken und wieder ganz entlasten, dann zwei mal beatmen“, fasste Lettau die Wiederbelebungsprozedur zusammen, die er den Teilnehmern auch praktisch vorführte. Das Ganze muss wiederholt werden, bis die Rettungssanitäter eintreffen (siehe Kasten).