Bad Lauterberg. Als Reaktion auf die Kritik am Lauterberger Bürgermeister Dr. Gans greift SPD-Fraktionschef Holger Thiesmeyer die Mehrheitsgruppe im Stadtrat an.

„Die CDU/WgiR übt sich im Jammern, statt zu gestalten“. Mit dieser Feststellung reagiert die SPD-Stadtratsfraktion auf die Kritik der Wählergruppe im Rat an der Amtsführung des Bürgermeisters (wir berichteten). „Die CDU/WgiR hat die Mehrheit im Rat – doch anstatt gute Politik zu gestalten, versucht sie lieber, Projekte und Entscheidungen zu verhindern, um sich anschließend eben darüber beschweren zu können“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Holger Thiesmeyer in einer Pressemitteilung.

Die WgiR fordere eine zügige Planung und Bau der Feuerwehrgerätehäuser, dabei sei sie es doch gewesen, die die Ratssitzung im April durch Fernbleiben platzen ließ – „eine Unverschämtheit gegenüber den Vertretern der Feuerwehren, die die gesamte Diskussion und Planung verzögerte“, so Thiesmeyer. Die WgiR zeige „keinerlei Verständnis dafür, dass die Anwohner des Bühbergs eine Lösung für den Winterdienst benötigen – und beklagt sich nun auch noch darüber, dass diese von ihrem Recht Gebrauch machten, an einer öffentlichen Ratssitzung teilzunehmen, in der über das Thema entschieden werden sollte.“ Die Gruppe CDU/WgiR habe versucht, den Traumspielplatz im Kurpark zu verhindern, „und erntete einen Proteststurm aus der Bevölkerung, so dass sie den Antrag zurückziehen musste. Es folgten hastige Lippenbekenntnisse zum Traumspielplatz, denn mit so viel Gegenwind hatte die CDU/WgiR offenbar nicht gerechnet“, heißt es weiter.