Badenhausen. Am Samstag, 13. Mai, wird Jubiläum gefeiert. Hoffest startet mit Festakt, dann steigt die Party mit Schauübungen, Live-Musik, Kinderparcours und DJ

Die Freiwillige Feuerwehr Badenhausen blickt einem Jubiläum entgegen. Denn am Samstag, 13. Mai, wird am Feuerwehrhaus das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert.

Um 12 Uhr beginnt das Hoffest mit dem offiziellen Festakt, bei dem besondere Ehrungen vorgenommen werden. Ab 14.30 Uhr gibt es eine Kaffeetafel und Gegrilltes. Zwischen 15 und 17 Uhr spielt der Musikzug Dorste auf und es wird eine Schauübung mit Jung und Alt geben.

Außerdem stehen für Kinder eine Hüpfburg sowie ein Kinderparcours mit dem Team TFA Cross (Toughest Firefighter Alive) bereit. Am Abend wird ein DJ für beste Stimmung sorgen und es gibt Longdrinks.

Tag ganz im Zeichen der Feuerwehrjugend

Dabei sei die Gründung der Jugendfeuerwehr zunächst nicht ganz einfach gewesen, erinnert sich Uli Pförtner – damals einer von elf jungen Männern, die zu den ersten Mitgliedern der Jugendwehr gehörten. Der damalige Ortsbrandmeister, Günther Eberhard, habe 1973 viel drangesetzt, eine Jugendabteilung ins Leben zu rufen. Zu der Zeit seien viele der heutigen Jugendfeuerwehren gegründet worden.

Nur kurze Zeit später nach der Gründung hätten bereits die ersten Jugendwettkämpfe im Südharz stattgefunden, so Pförtner. „Es hat vom ersten Tag an Spaß gemacht“, erklärt Pförtner und sagt weiter: „Auch von den Aktiven wurde man gut angenommen. Wir waren eine gute Gemeinschaft“. Wie heute auch noch, habe es schon damals viele Freizeitaktivitäten für die Jugendlichen gegeben, wie gemeinsames Kegeln, Fahrten ins Schwimmbad oder Zelten. Ganz besonders erinnert sich Pförtner noch an einen Pritschenwagen mit Plane, den die Jugendabteilung selbst restaurierte und von 1973 bis 1981 für Material- und Mannschaftstransport benutzte.

Stets zwischen zehn und zwölf Mitglieder

Zwischen zehn und zwölf Jugendliche seien quasi immer in der Jugendabteilung Mitglied gewesen. Und das habe sich schlussendlich bis heute nicht geändert, so die heutige Jugendfeuerwehrwartin, Inken Rosenthal. Trotz der Corona-Krise hat es die Jugendfeuerwehr geschafft, ihre Mitglieder zu halten. Momentan gehören zwölf Jugendliche dazu.

Die Jugendlichen würden Teamarbeit spielerisch erlernen, ergänzt Ortsbrandmeister Peter Beulshausen. „Wir sind eine gute Gemeinschaft und hoffen natürlich, die Jugendlichen zu begeistern, in die aktive Wehr überzugehen, damit wir den Brandschutz aufrecht erhalten können. Jeder ist bei uns herzlich willkommen“, unterstreicht Beulshausen.