Badenhausen. 1.100 Euro gehen dank des Engagements der Schüler an das Bündnis „Aktion Deutschland hilft“.

Die Bilder und Berichte über das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien mit fast 52.000 Toten erreichten auch die Oberschule Badenhausen (OBS). Im Erdkundeunterricht wurde über die Entstehung und die Folgen von Erdbeben gesprochen, im Politikunterricht sowie im Werte-und-Normen-Unterricht über die politischen Dimensionen des Erdbebens diskutiert. Dabei kam auch immer wieder die Frage auf, wie man den Menschen vor Ort helfen könne.

Einige Schüler haben sogar Verwandte in den betroffenen Gebieten, sodass dieses Thema auch außerhalb des Unterrichts eine große Bedeutung für die Schüler hat. Daher kam in der Sitzung der Schülervertretung die Idee auf, eine Spendenaktion für die Opfer zu initiieren.

Alle Klassen der OBS waren aufgerufen, sich zu beteiligen und in den großen Pausen einen Sonderverkauf anzubieten. Gegen eine Spende boten schließlich nacheinander alle Klassen Kulinarisches für ihre Mitschüler an. Neben belegten Brötchen, Laugengebäck und Muffins konnten die Schüler sich auch über selbst gebackenen Kuchen, Obstspieße oder frisch zubereitete Crepes freuen.

Am Ende der Aktion kam die Spendensumme in Höhe von 1.015 Euro zusammen, welche die Schule auf 1.100 Euro aufrundete. Zusammen mit Schulleiter Thomas Koch konnte die betreuende Lehrkraft, Christiane Friedrich, den Scheck für die Schülervertretung entgegennehmen. Diese spendet die Summe an das Bündnis „Aktion Deutschland hilft“. „Das Spendenergebnis und die Einsatzbereitschaft unserer Schüler sind überragend. Solche Aktionen zeigen das große soziale Engagement unserer Schüler, das auch in unterschiedlichen weiteren Projekten sichtbar wird. So unterstützen wir beispielsweise als Partnerschule von Misereor seit Jahren Agroforstwirtschaftsprojekte in Haiti“, so Schulleiter Koch.