Bad Grund. Seniorkreis lädt zu besonderer Aktion in die Bergstand Bad Grund ein. Der Gast für den nächsten Seniorennachmittag steht auch schon fest.

Zum monatlichen Seniorennachmittag hatte Karl-Hermann Rotte als Leiter des Seniorenkreises Überraschungsgäste angekündigt und konnte sich über eine gut besuchte Veranstaltung freuen. Ein „Überraschungsbesucher“ wurde besonders begrüßt: Ortsbürgermeister Holger Diener, der die besten Wünsche für das neue Jahr überbrachte und sich, auch im Namen der Gemeinde, für die guten Angebote für die Seniorinnen und Senioren bedankte.

Im Namen aller Senioren, die an den Veranstaltungen teilnehmen, bedankte Rotte sich für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde. Nicht nur für die Seniorennachmittage, sondern insbesondere auch für Busfahrten und Theaterbesuche, die sonst nicht stattfinden könnten.

Nach Kaffee und Kuchen erschienen die angekündigten Überraschungsgäste. Ein Ehepaar (alias Hannelore Busse und Ingred Spötter) berichtete über seinen „Urlaub zu Zweit“ und erzielte Lacherfolg über Lacherfolg. „Ergötzlich, wie bei Szenen einer Ehe!“, bemerkte ein Senior. Auch der Gesang kommt an den Nachmittagen nicht zu kurz. Kirchenchorleiterin Gisela Hente hat stets fröhliche und besinnliche Lieder im Gepäck. Mit „Weil wir alle so alt sind!“ kündigte sie ein besonderes Lied an. „Nein, nicht alle!“, widersprach der zehnjährige Enkel eines Seniors und alle freuten sich über dieses Zeichen einer generationsübergreifenden Gemeinschaft. Nach diesem fröhlichen Lied über die „Alterspubertät“ erschien Röschen (alias Regina Schulze) und berichtete von ihrem Versuch, für den Winter ein heißes (warmes) Höschen zu kaufen. Übrigens ohne Erfolg, daher musste ihr Mann ihr eines anfertigen. Ein zweckmäßiges Kleidungsstück zum Wärmen aller Körperteile konnte Röschen demonstrieren. Reif, es als Patent anzumelden. Nach diesem heiteren Auftritt kam die Vortragende um zwei weitere Sketche nicht herum.

Weitere Teilnehmer wurden ermutigt, etwas zum Besten zu geben. Unter anderem berichtete ein „Clausthaler“ (alias Heinz Hesse) in perfekter Clausthaler Mundart über Ereignisse in seiner Jugend und brachte ein Harzer Heimatlied zu Gehör, sogar mit einem Jodler.

Es war ein Seniorennachmittag, der wieder einmal aufzeigte, dass „die Gemeinschaft in der Bergstadt lebt“. Der Wunsch des Ortsbürgermeisters war in Erfüllung gegangen, dass die Veranstaltungen wieder aufleben. Zum nächsten Seniorennachmittag wurde bereits ein Fachmann eingeladen, der den einfachen Umgang mit Handy und Smartphone erklären wird.