Bad Grund. Das Höhlenerlebniszentrum hatte an drei Tagen zur Laternenreise im Advent eingeladen.

Mit einer Laternenreise im Advent unter dem Motto „In die Stille des Berges“ hat das Höhlenerlebniszentrum Iberger Tropfsteinhöhle (HEZ) für eine ganz besondere Atmosphäre gesorgt. Ausgestattet mit Petroleum-Laternen ging es rund um den Iberg und durch die Tropfsteinhöhle auf den Spuren des Zwergenkönigs Hübich und der Sage von den silbernen Tannenzapfen.

Die stimmungsvolle Tour für die Familien mit Kindern begann zunächst im Foyer, wo sie von Dr. Brigitte Moritz (Wissenschaft und Vermittlung HEZ) in Empfang genommen wurden. Im Wald angekommen, übernahm die Führung eine Bad Grunder Kiepenfrau (alias Höhlenführerin Gunda Mennen), die allerlei aus der „guten, alten Zeit“ zu berichten hatte. Dazu gesellte sich dann noch ein waschechter Harzer Bergmann mit Schlegel und Eisen (Michael Müller). Mennen und Müller führten im Anschluss einen interessanten Dialog, der den Teilnehmern einen Einblick in die Montanhistorie ermöglichte.

Versilberte Tannenzapfen

Die Tour führte die Gruppe im Schein der Laternen durch den Wald weiter zur Hütte, zum oberen Eingang und anschließend durch die Tropfsteinhöhle. Die Kinder hatten zuvor Tannenzapfen mitgenommen, die sie bei einer akustischen König Hübich-Installation in der Höhle ablegen durften. Sie staunten nicht schlecht, als sie auf dem Rückgang entdeckten, dass ihre Tannenzapfen auf einmal versilbert worden waren.

Gegrenzte Teilnehmerzahl

Im Brückmannsaal standen dann am Ende der Wanderung Kerzen und heißer Punsch bereit. Die Laternenreise sei auf eine große Resonanz gestoßen, berichtete Moritz. Aufgrund der Corona-Auflagen habe man leider nur eine begrenzte Anzahl Teilnehmer mit auf die insgesamt drei Laternenreisen nehmen dürfen.