Gittelde. Im Außenbereich brannten verschiedene Materialien. Das Feuer war schnell gelöscht, die Ursache ist noch unbekannt.

Früher Einsatz für die Ortsfeuerwehr Flecken Gittelde: Um 7.15 Uhr informierte die Kommunale Regionalleitstelle Göttingen über einen Zwischenfall im Außenbereich eines Recyclingunternehmens. Hier sollten Kunststoffe und Metall brennen. Diese Meldung bestätigte sich beim Eintreffen am Einsatzort. In einem abgegrenzten Bereich einer Maschine brannten unterschiedliche Materialien unter starker Rauchentwicklung.

Brand wurde schnell gelöscht, Kontrolle per Wärmebildkamera erfolgte

Ein Trupp unter Atemschutz leitete umgehend eine Brandbekämpfung mit Netzmittel ein. Somit konnten Flammen und Rauch schnell niedergeschlagen werden. Das sich überlagernde Brandgut erforderte anschließend das sorgfältige Auseinanderziehen per Hand; unter der teilweise verschmolzenen Oberfläche galt es alle Glutnester zu finden und restlos abzulöschen. Ferner wurden sämtliche direkt angrenzende Anlagenteile mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Die mühsame Arbeit das Brandgut auseinanderzuziehen wurde auch durch betriebseigene Maschinen unterstützt.
Die mühsame Arbeit das Brandgut auseinanderzuziehen wurde auch durch betriebseigene Maschinen unterstützt. © Feuerwehr Gittelde | Denis Starfinger

Unterstützend waren auch die Ortsfeuerwehren aus Bad Grund und Windhausen alarmiert. Sie stellten für die arbeitsintensiven Löscharbeiten weitere Atemschutzgeräteträger bereit und kümmerten sich um die Löschwasserrückhaltung.

Mitarbeiter musste vom Rettungsdienst versorgt werden

Nach gut anderthalb Stunden meldete der Einsatzleiter „Feuer aus“ und übergab die Verantwortlichkeit wieder den Betreibern.

Da ein Betriebsangehöriger noch eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher unternahm, konnte eine Rauchgasinhalation nicht ausgeschlossen werden. Er wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben.

Brandursache ist unbekannt

Die Schadenshöhe wie auch die Brandursache sind nicht bekannt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Gittelde, Bad Grund und Windhausen, der Gemeindebrandmeister Bad Grund sowie der Rettungsdienst und die Polizei.

Die unter der Oberfläche liegenden Glutnester mussten mit Handwerkzeugen freigelegt werden, um sie vollständig ablöschen zu können.
Die unter der Oberfläche liegenden Glutnester mussten mit Handwerkzeugen freigelegt werden, um sie vollständig ablöschen zu können. © Feuerwehr Gittelde | Denis Starfinger