Gittelde . Die Gittelder Forstgenossen tagten

Für die Fichte ist es ein schlechtes Jahr. Das stellte der Vorsitzende der Gittelder Forstgenossen, Jürgen Biegling, während der Hauptversammlung fest. Der Verkaufspreis befindet sich im „freien Fall“ Biegling weiter: „So ein schlechtes Jahr – so lange ich denken kann- hat es für die Forstgenossenschaft noch nicht gegeben.“ Die Hitzeperiode im zeitigen Frühjahr und die Borkenkäfer hatten erhebliche Auswirkungen auf den Fichtenbestand. Ein großer Holzeinschlag war für 2019 nicht geplant, weil die Einschlagmenge laut Forstbetriebseinrichtung reichlich im Soll steht.

Am schlimmsten sind die Bestände „Am Entensumpf“ und „Am tiefen Graben“ befallen. Bäume mussten dringend den Beständen entnommen werden und dies bei geringen Verkaufserlösen. Mit sogenannten „Trinet-Zelten“ wurde außerdem versucht, Borkenkäfer einzufangen. Im Mai 2019 wurden den Beständen 704 Festmeter Käferholz entnommen. Im Detail zeigte Jürgen Biegling den Verkauf und die erzielten Verkaufserlöse auf, die geringer waren als die Kosten des Einschlags. Diese Situation belastet die Kasse der Forstgenossenschaft sehr.