Eisdorf. Der Eisdorfer ist seit 30 Jahren Wünschelrutengänger. Er berichtete in einem Vortrag von Einsatzgebieten.

Uwe Kupke, Vorsitzender des Heimatvereins Eisdorf und seit 30 Jahren Rutengänger, hatte zu einer Exkursion durch die uralte Geschichte sowie die Praxis im Umgang mit der Wünschelrute eingeladen. Und er durfte sich über einen voll besetzten Sitzungsraum im ehemaligen Verwaltungsgebäude freuen. Denn ältere und jüngere Bürger aus der Gemeinde Bad Grund, anderer Ortschaften sowie aus Göttingen und sogar Thüringen wollten erfahren, was es mit der Wünschelrute aus Holz oder Metall sowie mit Wasseradern und Erdstrahlen auf sich hat.

Eigens für diesen Nachmittag hatte Kupke nicht nur anschauliches Bildmaterial, sondern auch eine bunte Sammlung verschiedener Ruten aus unterschiedlichsten Materialien mitgebracht. Diese erklärte er eingangs, um sie dann auch in der Praxis vorzustellen. Kupke mahnte aber auch an, dass der Wünschelrute Grenzen gesetzt seien. Wer meine, die Rute könne die Lottozahlen oder die Zukunft vorhersagen, der habe auf das falsche Pferd gesetzt.