Gittelde. . Der Prozess um den Sparkassenüberfall geht weiter. Das Trio traf sich offenbar vor der Tat in Northeim.

Ein sichergestelltes Smartphone hat die Polizei auf die Spur des Bankräuber-Trios gebracht, das im Januar einen Überfall auf eine Sparkassenfiliale in Gittelde verübt haben soll. Dies ergibt sich aus den Aussagen von zwei Ermittlern der Polizeiinspektion Northeim, die am Freitag vor dem Landgericht Göttingen als Zeugen vernommen wurden. In dem Prozess müssen sich ein 61-jähriger Mann aus Hanau, ein 49-jähriger Metallbauer aus Bad Oldesloe und ein 44-jähriger Anlagen- und Maschinenführer aus Eisenach verantworten.

Die Polizei hatte damals eine Dreiviertelstunde nach dem Überfall am Autohof an der A 7 bei Northeim den 61-Jährigen mit dem Fluchtauto entdeckt und nach kurzer Verfolgung festgenommen. Rund vier Wochen später verhafteten die Fahnder auch seine beiden mutmaßlichen Komplizen. Der 61-Jährige hatte damals auf der Flucht vor der Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war in der Nähe von Edesheim mit dem Auto in einem Gebüsch gelandet. Die Polizisten zogen den verunglückten Fahrer aus dem Wagen und nahmen ihn fest.