Osterode . Bei einer Abenteuertour stürzte ein 15-Jähriger am Donnerstag auf ein Plateau in der Gipssteilwand. Höhenretter und Feuerwehr waren im Einsatz

Es sollte offensichtlich eine ganz besondere Tour werden, die drei Jugendliche in den Abendstunden am Donnerstag antraten, und besonders wurde sie auch.

In einem Steinbruch nahe Katzenstein waren die Jugendliche auf „Abenteuertour“ unterwegs, wobei einer der Jungen abgerutschte und auf einem Plateau zum Glück unverletzt liegen blieb. Da sich der 15-Jährige aus seiner misslichen Lage nicht selbst befreien konnte, wurden die Feuerwehren zur Hilfe gerufen. Zur Unterstützung der Feuerwehren Osterode und Lasfelde wurde die Fachgruppe Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (Höhenretter) aus Clausthal-Zellerfeld angefordert. Abseits von befahrbaren Straßen und Wegen, mussten die Einsatzkräfte, die für die Rettung notwendigen Gerätschaften etwa 700 Meter durch zum Teil unwegsamen Gelände transportieren, bevor sie den Einsatzort erreichten. Nach in Stellung bringen der Gerätschaften für eine Rettung am Seil, konnte sich der erste Retter zu dem Verunglückten abseilen. Es folgte die Sicherung des Jugendlichen, und ein Höhenretter seilte sich sodann mit dem Jungen ins Tal ab, wobei eine Höhe von rund 50 Meter zu überwinden war. Gegen Mitternacht rückten die Rettungskräfte aus Clausthal-Zellerfeld wieder in ihren Standorten ein.