Herzberg. Das Konzert „Denk.Mal“ mit MaximNoise, Wasted Origin, Abandoned in Destiny und Haxe wird am 2. März im Herzberger Martin-Luther-Haus zu hören sein.

Jugendliche wollen ein Zeichen setzen. Für Toleranz und Demokratie. Ein Konzert soll es werden, entscheiden sie, mehrere Musikrichtungen, damit sich möglichst viele angesprochen fühlen. Dazu muss zunächst einmal ein Raum her. Die Kirche stellt das Martin-Luther-Haus in Herzberg gern zur Verfügung.

Aber auch ein bisschen Unterstützung bei der Organisation brauchen sie. Die wiederum finden sie bei der Jugendinitiative Bad Sachsa (Jibs), der Stadtjugendpflege Osterode und beim Verein Bunt statt Braun.

Viel Zeit bleibt ihnen nicht, denn richtig planen können sie erst ab Ende Januar und schon am 2. März soll ihr Event, das den Titel „Denk.Mal“ bekommt, stattfinden. „Das ist schon ambitioniert“, räumt Jugendpflegerin Silke Mursal-Dicty ein, „aber einige, die dabei sind, sind schon lange ein eingespieltes Team und wissen, an wen sie sich wenden müssen.“

Reichlich Unterstützung

Das sind unter anderem die Jugendpflege Walkenried, das Projekt „Respekt für Vielfalt“ des Landkreises Göttingen, das Bundesprogramm „Demokratie leben“ sowie die Sparkasse Osterode und das Musikhaus Funke, die finanzielle Unterstützung bieten.

Die Hauptarbeit müssen die Jugendlichen allerdings allein stemmen. Das reicht vom Entwerfen der Plakate bis hin zur Kommunikation mit den Musikern, die sie an diesem Abend auf der Bühne erleben wollen.

Trotz der kurzen Zeit und der Tatsache, dass die knapp 20 Organisatoren aus dem gesamten Harzer Land, also von Osterode bis Duderstadt und bis Bad Sachsas beziehungsweise Walkenried kommen, klappt alles. „Mich beeindruckt, dass bei solchen Projekten eben auch immer wieder neue Jugendliche hinzustoßen und sich sofort mit vollem Engagement einbringen“, betont Silke Mursal-Dicty.

Einige von ihnen kamen durch eine Anne Frank-Ausstellung auf das Thema und wollten sich daraufhin tatkräftig für eine offene Gesellschaft einsetzen.

Mit dem Motto „Schau nicht weg – hör hin“ sind die Organisatoren mit dem Konzert auf einem guten Weg, auch wenn ihnen anfangs vielleicht nicht unbedingt solch ein Großprojekt vorschwebte.

Die Musiker

Groß kann das Konzert auf jeden Fall werden, denn als Musiker konnten Haxe als lokale Band sowie Abandoned in Destiny aus Braunschweig, Wasted Origin aus Einbeck und als Hauptact der überregional und vor allem auf Youtube bekannte Rapper MaximNoise gewonnen werden.

Das kann sich mehr als sehen lassen und sollte am 2. März ab 19 Uhr im Martin-Luther-Haus, Heidestraße 14, in Herzberg für ein volles Haus sorgen.