Osterode. Beim Konzert des Sinfonieorchesters der TU Clausthal in Osterode wird auch das neue Werk des Osteroder Komponisten Steffen Brinkmann gespielt.

Im Rahmen des Konzertes des Sinfonieorchesters der TU Clausthal am 3. Februar um 18 Uhr in der Stadthalle Osterode wird auch die neue Komposition des aus Osterode stammenden Komponisten Steffen Brinkmann aufgeführt.

Kurze Vita

Steffen Brinkmann machte 2012 sein Abitur am Tilman Riemenschneider Gymnasium in Osterode. Während seiner Schulzeit wirkte er regelmäßig bei Choraufführungen der Musikgemeinde Osterode mit, wo er als sicherer Sänger bei seinen „Mitstreitern“ immer gern gesehen – und gehört – war. Parallel zu seinen Abiturprüfungen legte er die D-Kirchenmusikprüfung der ev.-luth. Landeskirche Hannover ab.

Nach dem Abitur begann er sein Hauptstudium „Audiovisuelle Medien“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart, welches er 2016 sehr erfolgreich mit der Note 1,3 abschloss. Ergänzend studierte er noch einige Monate an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Orchestration, Tonsatz und Komposition.

Seit August 2016 belegt er den Diplomstudiengang Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, den er voraussichtlich 2019 abschließen wird.

Da Steffen Brinkmann viele musikalischen Ideen entwickelt, machte er sich 2016 als Musikproduzent und Komponist selbstständig.

Sinfonische Dichtung

Eines seiner ersten Projekte war eine Auftragskomposition für die Musikgemeinde Osterode, die „Bergmannsrhapsodie“, die im Jahr 2016 während eines Konzertes mit dem Sinfonieorchester der TU Clausthal ihre erfolgreiche Uraufführung erlebte (wir berichteten). In diesem Jahr wird dem heimischen Publikum Brinkmanns sinfonische Dichtung „Die Burg“ vorgestellt.

Die Komposition in sechs Sätzen beschäftigt sich mit der Idee, in den Trümmern einer alten Burg zu stehen und die Geschichten, die die Menschen während der Blütezeit dieser Burg erlebt haben, in Erinnerung zu rufen.

Vergänglichkeit von Ereignissen

Im Prinzip geht es um die Vergänglichkeit ehemals großer oder dramatischer Ereignisse. Das wird in einer recht filmischen musikalischen Sprache erzählt, die an die Gefühle und das „Kopfkino“ der Zuhörer appelliert.

Das Stück dauert etwa zehn Minuten und bildet den krönenden Abschluss des Konzertes der Clausthaler Sinfoniker mit Werken der russischen Komponisten Aram Khatschaturian und Sergej Rachmaninow.