Hannover. Sie wuchs in Nigeria und Helmstedt auf und startete eine Karriere als Sängerin. Mit dem Song „Ray“ hat Tokunbo eine besondere Chance.

Bis zu ihrem zehnten Lebensjahr wuchs Tokunbo Akinro überwiegend bei ihrem Vater in Nigeria auf, der ein fähiger Gitarrist war. Dann zog sie zu ihrer Mutter nach Helmstedt. Nach dem Abitur in Braunschweig studierte sie Gesang in Hannover – und feierte erste Erfolgen mit der Jazz-Band Tok Tok Tok. Mittlerweile hat Tokunbo drei Solo-Alben veröffentlicht. Ihr Stil changiert zwischen Folk, Soul und Pop – Tokunbo bezeichnet ihn als „Folk Noir“. 2022 gehörte sie der deutschen Jury für den ESC in Turin an.

Mit dem Song „Ray“ von ihrem aktuellen Album „Golden Days“ hat die Künstlerin jetzt Chancen, den „John Lennon Songwriting Contest 2023“ zu gewinnen, der unter der Schirmherrschaft von Yoko Ono steht. Eine Jury um Musikgrößen wie Bootsie Collins und George Clinton verlieh „Ray“ bereits einen Preis in der Sparte Country, einer von zwölf Kategorien des Contests. Bis zum 30. April können Musikfans online über den Gesamtsieger abstimmen – unter dem Link https://jlsc.com/vote.

Im Herbst 2024 tritt Tokunbo auch in Braunschweig und Wolfenbüttel auf

Tokunbo, die an der Musikhochschule Hannover Gesang lehrt, wird im Herbst auch in der Region auftreten: am 3. November bei der Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises im Staatstheater Braunschweig und am 17. November in der Reihe „Musiksalon“ in der Villa Seeliger der Landesmusikakademie in Wolfenbüttel.