Wolfsburg. Vor seinem Konzert in der Autostadt spricht Johannes Oerding über wegweisende Momente und plauert über seine Liebe zu Autos.

Nur noch wenige Stunden, dann tritt heute Abend Johannes Oerding in der Autostadt in Wolfsburg auf. Das Konzert im Rahmen der Sommerfestival-Konzertreihe der Autostadt Wolfsburg ist schon seit Wochen ausverkauft. 8000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Bekannt ist Johoannes Oerding nicht nur vom Bundesvision Song Contest aus dem Jahr 2013, sondern auch als Jurymitglied bei „The Voice of Germany“ und als Teilnehmer sowie Gastgeber bei der Vox-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Was ihn an dem TV-Format fasziniert, welcher Moment ihm in Hinblick auf seine bisherige Karriere besonders in Erinnerung geblieben ist und ob er etwas Zeit hat, sich in der Autostadt umzuschauen, verrät Johannes Oerding im Interview mit der Autostadt.

Erst kürzlich waren Nico Santos, Sarah Connor oder auch die Hollywood Vampires zu Gast in der Autostadt. Jetzt gehört Johannes Oerding die Bühne.

Autostadt: Die VOX-Show „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ können wir uns gar nicht mehr ohne Sie vorstellen. Was fasziniert Sie an diesem Format?

Ich hab wirklich Glück, dass ich zur „Sing meinen Song“-Familie gehöre. Im Grunde gehe ich dort meinem Hobby nach. Ich mache Musik mit anderen Künstlerinnen und Künstlern, werde kreativ und knüpfe neue Freundschaften.

Würden Sie Musikkolleginnen und -kollegen, die noch nie daran teilgenommen haben, raten daran teilzunehmen? Wenn ja, warum?

Ich kann nur jedem Musiker und jeder Musikerin empfehlen, da teilzunehmen, wenn man eine Einladung erhält. Es ist nicht nur eine unglaubliche Erfahrung auf musikalischer Seite, sondern eben auch auf der menschlichen, mal ganz zu schweigen von der Schönheit Südafrikas.

Mit gold- und platinveredelten Studioalben, ausverkauften Arena-Tourneen und der Teilnahme an beliebten TV-Formaten wie „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ und „The Voice of Germany“ sind Sie aus der Liga der deutschen Superstars nicht mehr wegzudenken. Wenn Sie auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken: Gab es einen Moment, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und Sie besonders gerührt hat?

Es gab einige wegweisende Momente. Da ist zum Beispiel ein Schülerband-Auftritt im Sauerland, bei dem ich mit 17 entdeckt wurde und das erste Mal zu professionellen Produzenten nach Hamburg eingeladen wurde. Dann die Zeit als Vorband bei Joe Cocker, die mich sehr weit voran gebracht hat, der erste Hit ‚Alles brennt‘ und und und.

Gibt es einen beruflichen Schritt, den Sie im Nachhinein bereuen beziehungsweise nicht mehr in der Form machen würden?

Es ist die Summe aus vielen richtigen Entscheidungen und eben diesen Momenten, die mich haben wachsen lassen. Wenn ich was bereue, dann ist es nur, dass ich früher zu wenig Klavier geübt habe.

Johannes Oerding: Sein erstes Auto holte er aus der Autostadt Wolfsburg ab

Im Jahr 2021 haben Sie sich gemeinsam mit Wincent Weiss einen Volkswagen Bulli geschnappt und haben zwei Wochen lang einen Roadtrip durch Europa gemacht. Dabei sind auch die ersten Zeilen für Ihren gemeinsamen Song „Die guten Zeiten“ entstanden. Haben Sie gewusst, dass die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge auch in der Autostadt eine große Rolle spielt und sich in einem eigenen Pavillon präsentiert? Haben Sie vor oder nach Ihrem Auftritt Zeit, sich in der Autostadt umzuschauen?

Ich war schon öfter in der Autostadt. Das erste Mal mit 20, als ich mein erstes eigenes neues Auto (VW Polo) abgeholt habe. Dann habe ich auch schon einige Konzerte auf dem Gelände gegeben. Wenn alles gut läuft, dann gönnen wir uns auch dieses Mal mit dem Team ein bisschen Freizeit in der Autostadt und mit Sicherheit schauen wir uns auch den Pavillon und das Museum an. Ich mag Autos und bin besonders interessiert an neuen Designs und Techniken. red