Wolfsburg. Nicht nur beim 0:4 im Bundesliga-Hit gegen Bayern: VfL-Fußballerinnen scheiterten an der Chancenverwertung, kommentiert Daniel Hotop.

Die Meisterschaft haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg nicht am Samstagabend mit dem 0:4 im Spitzenspiel gegen den FC Bayern verspielt. Aber die Partie gegen den alten und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit neuen Meister zeigte ganz gut auf, woran es beim VfL in der laufenden Saison allzu häufig hapert.

Das war‘s mit der Meisterschaft: Die VfL-Frauen verlieren

Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Sveindis Jonsdottir (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Sveindis Jonsdottir (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Tor zum 0:2, Torfrau Merle Frohms (VfL Wolfsburg).
Tor zum 0:2, Torfrau Merle Frohms (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Ewa Pajor (VfL Wolfsburg), Georgia Stanway (FC Bayern München).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Ewa Pajor (VfL Wolfsburg), Georgia Stanway (FC Bayern München). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Gulia Gwinn (FC Bayern München), Jule Brand (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Gulia Gwinn (FC Bayern München), Jule Brand (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Torfrau Maria Luisa Grohs (FC Bayern München), Sveindis Jonsdottir (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Torfrau Maria Luisa Grohs (FC Bayern München), Sveindis Jonsdottir (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München), Svenja Huth (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München), Svenja Huth (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Cheftrainer Tommy Stroot (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Cheftrainer Tommy Stroot (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Marina Hegering (VfL Wolfsburg), Lea Schüller (FC Bayern München).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Marina Hegering (VfL Wolfsburg), Lea Schüller (FC Bayern München). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Gulia Gwinn (FC Bayern München).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Gulia Gwinn (FC Bayern München). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München), Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Lea Schüller (FC Bayern München), Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Alexandra Popp (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Alexandra Popp (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Torfrau Merle Frohms (VfL Wolfsburg).
Die Wölfinnen mussten sich gegen den FC Bayern München geschlagen geben. Auf dem Bild zu sehen: Torfrau Merle Frohms (VfL Wolfsburg). © regios24 | Darius Simka
Pernille Harder (FC Bayern München)  jubelt mit der Mannschaft nach ihrem Tor zum 0:1.
Pernille Harder (FC Bayern München) jubelt mit der Mannschaft nach ihrem Tor zum 0:1. © regios24 | Darius Simka
VfL Frauenmannschaft im Kreis vor dem Spiel.
VfL Frauenmannschaft im Kreis vor dem Spiel. © regios24 | Darius Simka
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Hätte Sveindis Jonsdottir in der ersten Hälfte die Riesenchance aufs 1:0 genutzt, wäre die Partie vielleicht anders ausgegangen und der VfL nun bis auf einen Punkt dran.

Der VfL hat zu viele gute Torchancen liegen gelassen, um Meister zu werden

Man kann aber auch das 1:2 zuvor in Hoffenheim heranziehen, nach dem die Wolfsburgerinnen die Meisterschaft nicht mehr in der eigenen Hand hatten. Oder das 1:1 in Leverkusen im Februar, als sie die Tabellenspitze an die Bayern verloren. Jeweils galt vor allem: Der VfL braucht zu viele Chancen, um sich für gute Leistungen zu belohnen. Das hatte München seinem ärgsten nationalen Rivalen voraus.

Einher geht damit, dass die Wölfinnen sich aus dem Spiel heraus oft genug schwer damit tun, Lösungen zu finden. Und zur Wahrheit gehört auch, dass die VfL-Defensive in den zurückliegenden fast zwei Jahren nicht an den FC Bayern heranreichte; seit 2015 wurde die Mannschaft Meister, die die wenigsten Gegentore kassierte.

In Summe ist das vermutlich auch fehlende Qualität. Und die Schere zwischen den beiden deutschen Topklubs könnte noch größer werden, zumal mit Lena Oberdorf eine Topspielerin den VfL gen München verlässt. Was Hoffnung macht: Bisher haben die Grün-Weißen um Macher Ralf Kellermann immer Mittel und Wege gefunden, um München weiter Paroli zu bieten und nicht enteilen zu lassen. Für die laufende Bundesliga-Saison sind seit Samstagabend aber auch die letzten Hoffnungen gestorben.