Göttingen. Das Auswärtsspiel in Heidelberg unterbricht eine fünfwöchige BG-Pause – allerdings fehlt den Veilchen der Finne Max Besselink.

Die BG Göttingen greift wieder kurz ins Basketball-Bundesliga-Geschehen ein – kurz, weil sie nach dem Spiel gegen den MLP Academics Heidelberg am Freitag, 10. März, (19 Uhr, SNP Dome, live bei MagentaSport) weitere zwei Wochen pausiert. Die Veilchen haben gerade eine mehr als dreiwöchigen Pause hinter sich – Grund dafür waren das Pokalwochenende, die Länderspielpause und die Sperrung der Sparkassen-Arena. Das Duell gegen Heidelberg ist somit die einzige Partie des Teams von BG-Headcoach Roel Moors innerhalb von fünfeinhalb Wochen.

Ob die Pause den Göttingern für die Regeneration gut getan hat oder es ein Nachteil ist, ohne Rhythmus zu sein, wird sich zeigen. „Ich glaube, so wie wir spielen und trainieren, ist es nicht schwer, wieder in einen Rhythmus zu kommen“, sagt BG-Topscorer Mark Smith.

Während die Veilchen spielfrei hatten, mussten die Heidelberger am vergangenen Wochenende eine deutliche 87:111-Niederlage bei den MHP Riesen Ludwigsburg hinnehmen. Nach Tim Coleman, der mit 26 Punkten Heidelbergs Topscorer war, war Academics-Neuzugang Jack McVeigh zweitbester Punktesammler (17 Zähler). Es war die erste Partie des australischen Forwards für seinen neuen Klub. „McVeigh ist ein sehr guter Werfer, der das Feld weit macht. Er gibt Heidelberg mehr Dynamik und Mobilität“, sagt BG-Assistenztrainer Olivier Foucart.

So lief das Hinspiel im Februar

Gegen Ludwigsburg nicht zum Einsatz kam Ex-Veilchen Akeem Vargas aufgrund einer Knieverletzung. Für die Heidelberger war es die fünfte Niederlage in Folge, sodass das Team von Academics-Headcoach Joonas Iisalo nur zwei Siege Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

Eine dieser Niederlagen gab es im Hinspiel gegen die Veilchen Mitte Februar in der Lokhalle. Die Göttinger entschieden die Partie ohne Smith knapp 87:81 für sich. „Es war hart, nur auf der Bank sitzen und nicht spielen zu können“, so Smith. Andere sprangen für den Forward in die Bresche. Neben dem überragenden Harper Kamp, der mit 29 Punkten seinen Karriere-Bestwert erzielte, gehörte Geno Crandall zu den besten BG-Spielern. Der US-Guard schrammte mit 13 Punkten, neun Rebounds und neun Assists nur knapp an einem Triple-Double vorbei. Auf Seiten der Heidelberger war Liga-Topscorer Eric Washington nicht zu stoppen (25 Punkte). Zweistellig punkteten auch Max Ugrai (14), Coleman (13) und Vincent Kesteloot (10).

Veilchen ohne Besselink

Verzichten muss die BG auf Max Besselink – und zwar für mehrere Wochen. Der 20-jährigen Finne zog sich während der Länderspielpause im Training mit der finnischen Nationalmannschaft eine handgelenksnahe Unterarmverletzung zu.

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