Frankfurt. Der Hördener Sebastian Jägerfeld ist beim Frankfurt Marathon gestartet und schildert seine Erfahrungen.

Der Hördener Sebastian Jägerfeld ist beim Frankfurt Marathon gestartet und konnte seine persönliche Bestmarke unterbieten. Eigentlich sollte sein Herbst-Highlight der Berlin Marathon werden, den er krankheitsbedingt zwar gelaufen war, aber mit einer Endzeit von rund 2:42 Stunden relativ langsamen anging.

So lief es aus Sicht des Randharzers

„Nach einem viel zu schnellem Start beim Frankfurt Marathon, da das GPS in der Stadt eine Katastrophe war, versuchte ich, das Tempo halbwegs zu halten, eine weitere Tempoverschärfung schloss ich aus, auch weil das Wetter viel zu warm war“, erklärte Jägerfeld der bereits am Herbstmorgen mit hohen Temperaturen von bis zu 16 Grad zu kämpfen hatte.

Auch der weitere Verlauf des Wettkampfs hatte für ihn persönlich einige Tücken parat, wie der Lauf-Sportler im folgenden schildert: „Bis Kilometer (km) 30 hatte ich immer noch eine Durchschnittspace von circa 3:40 min/km, danach beginnt ein Marathon erst richtig und ab diesem Zeitpunkt bekam ich Magenkrämpfe und Atemprobleme.

Bei Kilometer 32 habe ich mir ausgerechnet, dass eine 4er Pace reicht, um die 2:40 Stunden-Marke zu unterbieten. Das sollte doch irgendwie zu schaffen sein, die letzten 10 km, dachte ich. Glücklicherweise konnte ich die restlichen km ohne weitere Beschwerde, mit einer Pace von 5 bis 10 Sekunden langsamer als bisher weiterlaufen.

Bestmarke geknackt

Ein weiteres Gel wollte ich meinem Magen aber fortan nicht zumuten, kräftemäßig war bis dato auch noch alles okay, zumal ich im Training die Endbeschleunigungen immer ohne Verpflegung gelaufen bin.

Die letzten Meter auf dem roten Teppich zum Zieleinlauf in die dunkle Festhalle der Messe mit den jubelnden Zuschauern machten alle Schmerzen und Strapazen vergessen, noch dazu mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:37:38 Stunde.“