Göttingen. Bund plant Aufstockung der Mittel für den Investitionsplan Sportstätten. Auch das Schwimmbad Scharzfeld könnte profitieren, informiert Fritz Güntzler.

Am vergangenen Mittwoch einigte sich der Koalitionsausschuss der Großen Koalition auf Maßnahmen zur Stärkung der deutschen Konjunktur. Mit darunter: die Aufstockung der Mittel für den Investitionsplan Sportstätten von 110 Millionen auf 260 Millionen Euro für die Jahre 2020 und 2021. „Dies ist ein gutes Signal für den Sport“, sagt Fritz Güntzler (CDU), Mitglied im Sportausschuss des Bundestages.

Auch im Landkreis Göttingen gäbe es erheblichen Investitionsbedarf bei den Sportstätten. Die Mittel des Landkreises und der Stadt Göttingen reichen für die notwendigen Investitionen nicht aus. „Mit der Komplementärfinanzierung durch den Bund lassen sich jetzt weitere Projekte umsetzen“, so der Göttinger Bundestagsabgeordnete und ergänzt: „Die Kommunen sollten nun ihre Anträge vorbereiten damit diese nach Verabschiedung des Nachtragshaushaltes im Bund zügig berücksichtigt werden können.“

In der Vergangenheit konnte bereits aus Bundesmitteln die Sanierungen des Hallenbades Duderstadt und des Salztal Paradieses in Bad Sachsa unterstützt werden. Aber nicht alle Wünsche und Anträge aus dem Landkreis konnten bedient werden. „Nun gibt es einen erneuten Aufschlag für alle“, so Güntzler.

Davon könnten nun auch verschiedene Bäder in Göttingen und Umgebung profitieren. Zum Beispiel das Freibad am Brauweg, das Freibad in Scharzfeld oder auch das Hochbad in Hann. Münden, so der Bundestagsabgeordnete. Güntzler selbst informierte sich in seiner letzten Sommertour jeweils vor Ort.

Entschieden sei aber noch nichts, es bleibe abzuwarten, welche anderen Anträge noch vorgelegt werden und wie genau die Förderbedingungen aussehen werden. „Hierzu führe ich Gespräche im Innenministerium in Berlin“, erklärt Güntzler. „Ich warne deshalb vor voreiligen Zusagen.“