Rio de Janeiro. Die Bundesligaschützin der SB Freiheit belegt beim Weltcup in der brasilianischen Metropole im Dreistellungskampf 3x40 Schuss den sechsten Platz.

Ende August reiste Jolyn Beer von der Schützenbrüderschaft Freiheit direkt von den Deutschen Meisterschaften in München nach Rio de Janeiro. Beim Weltcup in Brasilien startete die Sportsoldatin im Wettbewerb Kleinkaliber Dreistellungskampf 3x40 Schuss.

In der Elimination brillierte Beer mit 1181 Ringen (Kniend 393, Liegend 398, Stehend 390) und schaffte in der anschließenden Qualifikation mit 1173 Ringen (390, 397, 386) als Fünfte den Sprung ins Finale der besten Acht. In der Endrunde zeigte Beer mit 415,8 Zählern erneut eine sehr ansprechende Leistung, schrammte als Sechste des Gesamtklassements jedoch hauchdünn an einer Medaille und einem olympischen Quotenplatz vorbei.

Zeit zum Ausruhen bleibt für die Sportschützin kaum. Schon Mitte September finden die Europameisterschaften im italienischen Bologna statt, auf die sich die Sportsoldatin akribisch vorbereitet. „Jolyn ist in blendender Verfassung und wird bei der Vergabe der Medaillen und Quotenplätze sicher wieder ein Wörtchen mitreden“, ist sich Christian Pinno, Landestrainer des Schützenbundes Niedersachsen, sicher.