Saarbrücken. Das Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach fiel ins Wasser. Die Halbfinal-Auslosung bietet nun eine Besonderheit.
15.800 Fans waren im Ludwigsparkstadion, Millionen zudem vor den Fernsehern, als am Mittwoch um 20.38 Uhr endgültig feststand, dass der Pokal-Abend ins Wasser fällt. Schiedsrichter Florian Badstübner aus Rostock hatte kurzfristig beschlossen, die Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach nach dem Warmmachen der Mannschaften wegen der Unbespielbarkeit des Platzes nicht anzupfeifen. Der Rasen sei in einem „desaströsen Zustand“, das „Verletzungsrisiko zu groß“, erklärte der 33-Jährige. Der Deutsche Fußball-Bund will den Nachholtermin schnellstmöglich bekanntgeben.
„Beide spielen ja nicht international, deshalb glaube ich, dass wir einen Termin finden werden“, sagte Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus: „Man muss natürlich schauen, wie lange solche Bedingungen anhalten, damit der Platz bespielbar ist.“ Saarbrückens Sportdirektor Jürgen Luginger erklärte: „Wir versuchen, es zeitnah zu wiederholen. Aber es ist noch Regen angesagt die nächsten Tage, deshalb weiß ich nicht, ob nächste Woche schon eine Option ist.“
Doppellos Saarbrücken/Mönchengladbach im Topf
Ob der Drittligist aus dem Saarland oder der Bundesligist vom Niederrhein zu den Halbfinalisten gehört, wird definitiv am Samstag noch nicht feststehen, wenn die Vorschlussrunde ausgelost wird. Es wird also ein Doppellos geben (Saarbrücken/Mönchengladbach) bei der Auslosung, die ab 23 Uhr im ZDF-Sportstudio zu sehen wird. Die bereits feststehenden Halbfinal-Teilnehmer sind
Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen
sowie die beiden Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und 1. FC Kaiserslautern.
![Aktuell unbespielbar: der Platz im Saarbrücker Ludwigspark. Aktuell unbespielbar: der Platz im Saarbrücker Ludwigspark.](https://img.sparknews.funkemedien.de/241606096/241606096_1707387987_v16_9_1200.jpeg)
Das ausgefallene Spiel hat keine Auswirkung auf das Prozedere der Auslosung. Die beiden Paarungen werden aus einem Topf gezogen, die zuerst gezogene Mannschaft genießt dabei Heimrecht. Doch wenn Saarbrücken nach den Siegen gegen Bayern München (2:1) und Eintracht Frankfurt (2:0) nun den nächsten Bundesligisten bezwingt, darf die Mannschaft als Drittligist auf jeden Fall ihr Halbfinal-Spiel zuhause austragen. Die beiden Spiele der letzten Vier sind für den 2. und 3. April angesetzt, das Endspiel im Berliner Olympiastadion für den 25. Mai.