Timmerlah. Die Feuerwehr musste am Freitag das Tier aus einem Loch in der Feldmark zwischen Timmerlah und Klein Gleidingen befreien.

Ein Hund ist am Freitagmorgen in der Feldmark zwischen Timmerlah und Klein Gleidingen in ein Erdloch gefallen. Die Braunschweiger Feuerwehr rettete das Tier aus dem schätzungsweise sechseinhalb Meter tiefen und nur etwa 35 Zentimeter breiten Loch. Es handelte sich um einen etwa 11 Jahre alten Border-Collie-Mischling.

Nach Stunden gelingt die Befreiung des Hundes

Per Luftleitung versorgte die Feuerwehr das Tier im senkrechten Loch mit Frischluft. „Da der Rüde aus seinem Hundegeschirr rutschte, kam eine Rettung über das Loch nicht infrage“, erklärte die Braunschweiger Feuerwehr.

Ein privat organisierter Bagger sollte zunächst bei der Rettung helfen und ein paralleles Erdloch für einen seitlichen Tunnel graben, doch das Erdloch drohte wegen des sandigen Bodens einzustürzen. Ein Berater des Technischen Hilfswerks wurde angefordert. Ein Kanalrohr sollte das Loch stabilisieren und das Verschütten des Hundes verhindern.

Dies gelang: Die Einsatzkräfte vergrößerten die Baugrube und sicherten die Seiten mit Spundwänden. Die letzten Zentimeter musste das Tier händisch freigegraben werden. Gegen 15 Uhr, nach knapp sechs Stunden Einsatzzeit, konnte das Tier aus dem Loch gerettet und der Besitzerin übergeben werden.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehren Lamme und Timmerlah, die Berufsfeuerwehr Braunschweig, die Polizei, der Fachberater des THW und der Bagger.