Göttingen. IHK, Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen und Präsidium der Georg-August-Universität Göttingen wollen Start-ups und Gründungen stärker fördern.

Gemeinsam haben die IHK Hannover – Geschäftsstelle Göttingen, die Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen sowie das Präsidium der Georg-August-Universität Göttingen das neue Gesprächsformat „Wirtschaft trifft Uni“ entwickelt. Geplant ist, dass die jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter in regelmäßigen Abständen zusammenkommen, um sich über aktuelle Fragen, Erwartungen und Wünsche im Verhältnis zwischen Wirtschaft und Uni auszutauschen. Am ersten Termin haben vor Kurzem der Präsident der Universität, Professor Metin Tolan, die Vizepräsidentin der IHK Hannover, Birgitt Witter-Wirsam, Kreishandwerksmeister Christian Frölich sowie der Leiter der Geschäftsstelle der IHK Hannover in Göttingen, Christian Grascha, teilgenommen.

In diesem Gespräch ging es um die Themen Förderung von Start-ups und Gründungen sowie Wissenstransfer. Professor Tolan stellte der Vertreterin und den Vertretern der Wirtschaft die Planungen der Universität hinsichtlich eines Gründungszentrums gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern in der Sternwarte vor. Birgitt Witter-Wirsam, Christian Frölich und Christian Grascha zeigten sich erfreut über diese Aktivitäten, welche ergänzend zu den bereits bestehenden Strukturen das Gründungsökosystem in Göttingen bereichern werde.

Uni Göttingen plant neues Gründungszentrum

„Wir haben in Göttingen schon zahlreiche Aktivitäten, Gründungen und Start-ups zu fördern. Das Projekt in der Sternwarte kann dazu beitragen, bisherige Angebote zu bündeln und auch attraktiver zu machen und damit zu mehr Ausgründungen beizutragen“, so Birgitt Witter-Wirsam. Christian Frölich ergänzt: „Das geplante Gründungszentrum ist auch ein Beitrag zu mehr Übersichtlichkeit der verschiedenen Angebote. Das findet unsere volle Unterstützung.“

IHK und Handwerk betonten auch die Bedeutung des SNIC, Südniedersachsen-Innovationscampus. Der SNIC habe in der Vergangenheit dazu beigetragen, nicht nur eine gute Netzwerkarbeit zwischen den unterschiedlichen kommunalen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beteiligten zu etablieren, sondern auch mithilfe von vielen Millionen Euro Fördergeldern den Wissenstransfer in die Betriebe zu unterstützen. „Die erfolgreiche Arbeit des SNIC soll aus unserer Sicht verstetigt werden. Wir hoffen, dass alle bisher Beteiligten mit dabeibleiben und das erfolgreiche Projekt weitergeführt werden kann“, so Witter-Wirsam und Frölich.