Hardegsen/Katlenburg. Spaziergänger entdecken bei Hardegsen und bei Katlenburg Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg

Im Landkreis Northeim gab es seit Anfang April bereits zwei Kampfmittelfunde. Eine Panzergranate musste gesprengt werden.

In einem Waldgebiet in der Gemarkung „Bollertsmühle“ bei Hardegsen hatte ein Wander am Ostersonntag einen verdächtigen Gegenstand entdeckt und diesen der Polizei gemeldet. „Der Mann verhielt sich genau richtig, veränderte die Lage nicht, sondern verständigte stattdessen die Polizei. Der Fund konnte anhand von Bildern durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) schnell als alte Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert werden“, informiert die Polizei Northeim.

Aufgrund der abgelegenen Örtlichkeit sei die Granate zunächst vor Ort geblieben. Sie wurde am Dienstag, 11. April, gegen 12.10 Uhr durch Heraussprengen des Zündersentschärft. Die Reste seien anschließend durch den KBD fachgerecht entsorgt worden.

Wurfgranate zwischen Hammenstedt und Katlenburg

Einen weiteren Fund gab es bereits am Mittwoch, 5. April. Dieses Mal lag der Fundort an der B241 zwischen Hammenstedt und Katlenburg. Auch hier war es ein Spaziergänger, der die Entdeckung gemacht hat. Um 10.35 Uhr fand er auf einem Feld eine Wurfgranate, die ebenfalls aus dem Zweiten Weltkrieg stammte. Laut Polizeiberichte rückte der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Hannover an, um die Granate fachgerecht zu bergen. „Um 12.45 Uhr konnte die Wurfgranate eingeladen werden, wodurch weitere mögliche Gefahren ausgeschlossen werden konnten“, erklärt ein Pressesprecher von der Polizeiinspektion Northeim.