Göttingen. Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten eröffnet Neubau für die Autobahnpolizei in Göttingen

Der Schlüssel ist imposant, aus Edelstahl und markiert einen besonderen Meilenstein: Marcus Rogge, Bauamtsleiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen, hat am Montag, 13. März, in einem symbolischen Akt mit dem Schlüssel das neu gestaltete Dienstgebäude in der Robert-Bosch-Breite in Göttingen an die Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, Gwendolin von der Osten, übergeben.

Die offizielle Einweihung des Gebäudes wurde mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen, des Innenministeriums in Hannover, der Polizeidirektion und -inspektion Göttingen sowie der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in festlichem Rahmen gefeiert.

Altes Gebäude stark sanierungsbedürftig und zu klein

Der Neubau wurde erforderlich, weil die alte Liegenschaft der Autobahnpolizei Göttingen bei Mengershausen stark sanierungsbedürftig war und zu wenig Platz für einen ordnungsgemäßen Dienstbetrieb aufwies. Da eine Sanierung aus Kostengründen nicht infrage kam, wurde entschieden, an das bereits bestehende Dienstgebäude in der Robert-Bosch-Breite anzubauen.

Dafür hat das Land Niedersachsen viel investiert: Mit einer Bauzeit von fast 24 Monaten und einem Budget von 2,25 Millionen Euro ließ der moderne Neubau sich verwirklichen. Für die Umsetzung des Bauprojektes konnten größtenteils regionale Firmen gewonnen werden, die maßgeblich an der zügigen Umsetzung beteiligt waren.

Der Neubau vereint Funktionalität, höchste Sicherheitsstandards sowie Aspekte der Nachhaltigkeit durch ein besonderes Konzept für die Dachentwässerung in Form einer Versickerungs- und Verdunstungsmulde auf der Gebäuderückseite. Im Neubau befindet sich zudem der Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes – eine moderne Wache der Autobahnpolizei – sowie Schreib-, Aufenthalts- und Umkleideräume, die auf die polizeilichen Arbeitsbedürfnisse abgestimmt sind.

240 Personen arbeiten im neuen „RoBo“

Gwendolin von der Osten bedankte sich in ihrem Grußwort bei allen Baubeteiligten und richtete ihre Worte besonders an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisationseinheiten, die während der Bauphase ihren Dienst in der sogenannten „RoBo“ verrichteten. Denn die Bauarbeiten mussten im laufenden Dienstbetrieb umgesetzt werden, was mit teilweise erhebliche Lärmbelästigungen einherging.

Bereits Ende Januar 2023 konnten alle Dienstbereiche ihre neuen Räumlichkeiten beziehen. Die Aufgabenbereiche hier sind dabei vielfältig – von A wie die Autobahnpolizei bis Z wie Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen haben circa 240 Menschen in der „RoBo“ ihren Dienstort gefunden.

Einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten konnten sich die Gäste im Nachgang der Feierstunde verschaffen. Der Leiter der Autobahnpolizei, Erster Polizeihauptkommissar Ingo Siese, führte sie durch das Gebäude.