Hahnenklee. Pastor Jörg Uwe Pehle wird auf dem „Erlebnis Bocksberg“ in Hahnenklee willkommen geheißen

„Träume zwischen Himmel und Erde“ – unter diesem Motto stand die Einführung von Jörg Uwe Pehle als Pastor für „Kirche und Tourismus im Oberharz“ und Springerpastor für den Kirchenkreis kürzlich mitten auf dem „Erlebnis Bocksberg“ in Hahnenklee in einer Blockhütte.

Dabei stellten der stellvertretende Superintendent Uwe Brinkmann und Pastor André Dittmann fest: „Es ist so schön, hier oben gemeinsam diesen besonderen Gottesdienst zu feiern. Das hat es bisher auch noch nicht gegeben.“ Auch die Bläser der Marktkirchengemeinde waren dabei, um den Gottesdienst mit etwa 100 Gästen feierlich zu umrahmen.

Feierliche Einführungsworte

Uwe Brinkmann erklärte in seiner Ansprache: „Ich bin mir sicher, sie haben mit Nachbarn, Freunden und Mitwanderern bereits erzählt, was für Sie hinter Gott und Ihrem Glauben steht. Und sie haben mir im Vorgespräch erzählt: Leben heißt für Sie, zeichnen ohne Radiergummi. Ich bin gespannt, welche Ideen Sie im Oberharz umsetzen werden.“

Nach den feierlichen Einführungsworten war es Zeit für Jörg Uwe Pehles Predigt, die sich um Träume und deren Erfüllung drehte. Sein Fazit: „Es gibt die großen Träume, zum Beispiel vom Frieden, in denen die Welt, das Leben, der Umgang miteinander anders aussieht als die Realität. Aber es geht auch eine Nummer kleiner und da kann ich bei mir anfangen: Für uns kann ich sagen, dass ein großer Traum in Erfüllung gegangen ist. Hier leben und arbeiten zu können. Und dass es dann auch wirklich mit einer Stelle für nen alten Pastor aus Westfalen in der Hannoverschen Landeskirche geklappt hat – echt ein Traum.“

Im weiteren Verlauf seiner Predigt fragte der Pastor in die Runde: „Wo wären wir heute ohne all die Träumer, die unsere Welt schon gesehen hat?“ Er dachte dabei an Menschen, wie Mutter Theresa oder Martin Luther King, an Idealisten wie Albert Schweitzer oder Nelson Mandela.

An Träumen festhalten

Jörg Uwe Pehle machte Mut, für die eigenen Träume einzustehen und sie sich nicht kleinreden zu lassen. „Halten wir unsere Träume fest, lernen wir sie zu leben – mit Gott an unserer Seite.“ Grußworte gab es auf eigenen Wunsch nur im persönlichen Gespräch – dafür wurde nach einer deftigen Erbsensuppe noch lange zünftig gefeiert, bevor es mit der Kabinenbahn wieder ins Tal hinunter ging.