Göttingen. Streifenwagen, Polizeihunde und ein Hubschrauber hatten letzte Woche am Göttinger Kiessee nach einem Mann gesucht. Nun gibt es neue Informationen.

Mit einem Phantombild fahndet die Polizei Göttingen nach einem unbekannten Mann, der am späten Abend des 6. Juli am Göttinger Kiessee eine Joggerin attackiert hat (wir berichteten).

Bei dem Übergriff wurde die junge Frau aus Göttingen leicht verletzt. Der Täter entkam auf einem markanten hellen Hollandrad. Eine nach ihm eingeleitete Fahndung war erfolglos verlaufen, berichtete die Polizei.

Von der Veröffentlichung eines Phantombildes, welches ein Zeichner des Landeskriminalamtes Hannover anhand der Angaben der Göttingerin erstellt hat, erhoffen sich die Ermittler nun weitere entscheidende Hinweise auf den unbekannten Angreifer.

Täterbeschreibung und Phantombild

Beschreibung: ca. 50 bis 60 Jahre alt, ungepflegte Erscheinung, leicht hängende Haut, runde, knubbelige Nase, sprach akzentfreies Deutsch, dunkle Oberbekleidung, weite Hose.

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem unbekannten Angreifer.
Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem unbekannten Angreifer. © Polizei

Wer den Abgebildeten kennt oder sonst Angaben zu dessen Aufenthaltsort bzw. Identität machen kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 an die Polizei Göttingen zu wenden.

Hubschrauber-Einsatz in Göttingen: Das war passiert

Der unbekannte Mann hatte am Abend des 6. Juli am Göttinger Kiessee eine Joggerin attackiert. Bei dem Übergriff wurde die 25-jährige Göttingerin leicht verletzt. Davon hatte di Polizei berichtet.

Der unbekannte Täter flüchtete mit einem hellen Hollandrad. Mehrere Streifenwagen, Diensthundeführer und ein Polizeihubschrauber fahndeten bis spät in die Nacht nach ihm. Ohne Erfolg.

Frau am Kiessee nach Angriff verletzt

Das Tatmotiv war noch unklar. Gegen die Attacke setzte sich die Göttingerin mit Tritten und Schlägen zur Wehr. In der Folge kamen sie und der unbekannte Angreifer zu Fall.

Bei der Tat zog sich die 25-Jährige leichte Verletzungen zu, die von einer angeforderten Rettungswagenbesatzung vor Ort ambulant versorgt wurden.